2023 verstarb mit Irene Stoehr eine Pionierin der historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Ihr Nachlass liegt dem FFBIZ vor und wird 2024 in einem Projekt des Digitalen Deutschen Frauenarchivs bearbeitet.
Bei der Planung von Räumen für Frauen diskutieren sie bereits Ende der 1970er-Jahre über ökologische Bebauung, Mobilität und Energiegewinnung: Die Pionierinnen der feministischen Stadtplanung sind ihrer Zeit weit voraus. In seinem aktuellen DDF-Projekt bearbeitet der FrauenMediaTurm Dokumente zur feministisch-ökologischen Mobilitäts- und Stadtplanung in der BRD.
Folge 9. Widerstand gegen den Faschismus – das ist kein historisches Thema, sondern bleibt präsent. Leiser Ungehorsam oder laute Protestaktion: Worin zeigt sich Widerstand und was braucht es dafür? Diese Folge begibt sich auf die Spuren mutiger Frauen, die ein aktivistisches Leben führten – wie zum Beispiel Hilde Radusch – oder ganz eigene, auch kleinste Formen des Widerstands finden mussten.
Frankfurt a. M. hat eine vielfältige und starke queer-feministische Bewegungsgeschichte, mit der das Lesbenarchiv bis heute verbunden ist. Im diesjährigen DDF-Projekt wird dessen Rolle mithilfe eines Teilbestandes und Zeitzeug*inneninterviews genauer beleuchtet.
„Wir sind nämlich nicht alle gleich“, betont Dr. Marina Grasse, erste und einzige Gleichstellungsbeauftrage der DDR. Sie wünscht sich im November 2024 „eine Frauenbewegung mit starker Stimme (…) über alle Unterschiede hinweg“. Grasse ist eine der sechs Protagonistinnen im neuen DDF-Film, der die Vielfalt von Perspektiven auf den Gleichheitsgrundsatz feiert und fragt, was Menschen heute mit dem Artikel 3 im Grundgesetz verbinden.
Das in Artikel 3 formulierte Grundrecht auf Gleichheit vor dem Gesetz ist eine große demokratische Errungenschaft. Blickt mit uns auf die lange und zähe Geschichte des Ringens feministischer Bewegungen um gleiche Rechte und ihre Umsetzung.