Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist das Fachportal zur Geschichte der deutschsprachigen Frauen- und Lesbenbewegungen. Es macht ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte in digitalisierter Form für die breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich.

Hinter dem DDF stehen die Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen des i.d.a.-Dachverbands. Sie sind zentrale Anlaufstellen zur Erforschung der Frauen- und Lesbenbewegungen im deutschsprachigen Raum. Regionale Sammelschwerpunkte der einzelnen i.d.a.-Einrichtungen ermöglichen es, sowohl allgemeine Entwicklungen als auch lokale Besonderheiten und damit die Vielfalt der Frauenbewegungen darzustellen. 

Das DDF wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Aus diesen Mitteln speist sich ein Projektefonds zur Förderung von Digitalisierungsprojekten der i.d.a.-Einrichtungen.

„Wir begreifen Erinnerungskultur“, so heißt es im Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung, „als Einsatz für die Demokratie und Weg in eine gemeinsame Zukunft“. Gerade der Digitalisierung kommt kulturpolitisch wie auch in Bildung und Forschung dabei eine wichtige Rolle zu. Vor diesem Hintergrund stellt Lisa Paus, seit April 2022 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in ihrem Grußwort an das DDF die Bedeutung feministischer Erinnerungsarbeit heraus.