Schwerter zu Pflugscharen – das Symbol für die christliche Friedensbewegung der DDR entwirft die Dresdner Künstlerin Ingeborg Geißler (1941–2020). Das Frauen*stadtarchiv Dresden widmet sich der Künstlerin nun in seiner aktuellen DDF-Projektförderung.
Die Frage, wie der Körper von Prostituierten in den letzten 40 Jahren in der BRD politisch, gesellschaftlich und medizinisch bewertet und kontrolliert wird, steht im Fokus des aktuellen DDF-Projekts von Madonna – Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT in Bochum.
Viele Frauen gestalteten die Literaturlandschaft der DDR mit: In ihren Werken entwerfen sie neue Gesellschaftsutopien, zeichnen vielfältige Frauenbilder, analysieren und kritisieren politische Systeme. Drei zentrale Stimmen sind Brigitte Reimann, Maxie Wander und Irmtraud Morgner, die mehr als ihr Geburtsjahr 1933 verbindet. Folge 7: „Die haben wir alle gelesen“ – Autorinnen der DDR neu- und wiederentdecken: 90 Jahre Reimann, Wander, Morgner
2023 feiern drei DDR-Autorinnen posthum ihr 90-jähriges Jubiläum: Brigitte Reimann (1933–1973), Maxie Wander (1933–1977) und Irmtraud Morgner (1933–1990). In der DDR vielfach prämiert, prägten sie die Literatur und die Frauenbilder in dieser mit. Ausgabe 3/23 der neuen DDF-Reihe Infos, Links & Materialien.
Am 8. Dezember 2023 eröffnet die Agentur für Bildung, Geschichte und Politik e.V. die Wanderausstellung „Gemeinsam sind wir unerträglich“ in der Berliner Gethsemanekirche. Mit zahlreichen Dokumenten, Fotos und O-Tönen erzählt die Schau erstmals ausführlich die Geschichte der unabhängigen Frauenbewegung in der DDR.
Kaum dokumentiert ist das lokale bewegungsgeschichtliche Erbe feministisch-migrantischer Initiativen: Im Rahmen des aktuellen DDF-Digitalisierungsprojektes widmet sich das FrauenStadtArchiv Hamburg der Geschichte und den Akteurinnen des Migrantinnen Bund Hamburg.