Bereits seit 1988 feiern feministische Erinnerungseinrichtungen am 11. Mai den Tag der Frauenarchive. An und um diesen Tag öffnen sie ihre Türen und zeigen analog wie digital ihre Bestände. Neben den großen historischen Zusammenhängen lassen sich hier feministische Bewegungen und ihre Geschichten lokal entdecken.
Noch immer ist das Recht auf sexuelle und körperliche Selbstbestimmung für Frauen keine Selbstverständlichkeit. Wie ein roter Faden zieht sich der Kampf um den § 218 durch die Frauenbewegungsgeschichte. Dabei bildet der 15. April 2024 einen wichtigen Meilenstein, wenn die erstmals eingesetzte Expert*innenkommission der Bunderepublik ihre Empfehlungen zur Regulierung des umstrittenen Schwangerschaftsparagrafen veröffentlicht. Ausgabe 4/24 der DDF-Reihe Infos, Links & Materialien.
Wir suchen für die Geschäftsstelle in Berlin ab 1. August 2024 eine*n Sachbearbeiter*in für Buchhaltung und Verwaltung mit 25 Wochenstunden in Teilzeit (64 %) mit Vergütung in Anlehnung an TVöD E 10.
In einer Kooperation setzen die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und das DDF seit 2023 die Langzeitarchivierung digitaler Inhalte feministischer Erinnerungseinrichtungen um. Für diesen Meilenstein war eine intensive Vorbereitung nötig. Darum geht es im zweiten Teil der gemeinsamen Blogreihe.
Seit 40 Jahren treffen sich die feministischen Erinnerungseinrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum und pflegen damit feministische Geschichte und Vernetzung. 1994 gründet sich daraus der i.d.a.-Dachverband. belladonna in Bremen spürt den Treffen der letzten 40 Jahre nach und blickt auf 30 Jahre i.d.a.-Dachverband zurück. Beides wird im aktuellen DDF-Projekt sichtbar gemacht.
In der westdeutschen Frauenbewegung der 1980er-Jahre entsteht die Mütterzentrumsbewegung. In einem DDF-Projekt erschließt und digitalisiert das feministische Archiv FFBIZ den Nachlass der Berliner Aktivistin Monika Jaeckel und dokumentiert damit eine bisher kaum erforschte Bewegung.