Am 13. September 2018 ging das Digitale Deutsche Frauenarchiv als das Fachportal zur deutschsprachigen Frauenbewegungsgeschichte online. Bereits zwei Jahre nach Projektbeginn 2016 machten zum Onlinegang über 8.000 Digitalisate aus den feministischen Erinnerungseinrichtungen Frauenbewegungsgeschichte erfahrbar. Seitdem wird das Portal kontinuierlich ausgebaut und wissenschaftlich kuratiert.  

Gerahmt vom Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht eröffnete Bundesministerin Dr. Franziska Giffey beim Festakt am 13. September 2018 im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin das Digitale Deutsche Frauenarchiv.

Caren Marks (MdB), Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie,

Senioren, Frauen und Jugend, Autorin Anne Wizorek, Schauspielerin Jasmin Tabatabai und Fotografin Ruth E. Westerwelle diskutierten zu Politiken der Gleichstellung und feministischen Interventionen vom Tomatenwurf – der auf den Tag genau 50 Jahre zuvor als ein Anfang der Neuen Frauenbewegung gilt – bis zum Hashtag. Journalistin Anna-Rebekka Helmy moderierte die Debatte.

Musikalisch begleitet wurde der Festakt vom Frauenorchesterprojekt, dirigiert von Mary Ellen Kitchens.

 

Teil der öffentlichen Feierlichkeiten zum Onlinegang war die Feministische Sommeruni am 15. September 2018 mit über 60 Veranstaltungen zur Lesben- und Frauengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 

Zum Auftakt wurde am Vorabend am 14. September in den Kreuzberger Südblock geladen: Sabine Balke Estremadoyro, Geschäftsführung des Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) und Vorstand des i.d.a.-Dachverbands, eröffnete und Les Reines Prochaines entfachten ihr feministisches Bühnenspektakel. Im Anschluss lud der Südblock zum Feiern und Tanzen ein.