Als ältestes feministisches Projekt an der Ruhr-Universität Bochum sammelt, archiviert und vernetzt sich LIESELLE seit 44 Jahren. Im aktuellen DDF-Projekt spürt LIESELLE der eigenen Geschichte nach und erfasst bisher unerschlossene Materialien, wie den Bestand eines spanischsprachigen Frauen-Lesbenarchivs von Frauen aus Lateinamerika und der Karibik.
Mehr als 15.000 Digitalisate finden sich bereits im META-Katalog. Jeden Monat wird eines in dieser neuen Blogreihe genauer vorgestellt. Heute: eine Postkarte, die Anita Augspurg an Grete Meisel-Hess schrieb.
Die feministische Bibliothek MONAliesA bereitet in ihrem aktuellen DDF-Projekt die Materialien des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen e.V. auf. Dieser macht seit mehr als 20 Jahren auf die bis heute bestehende strukturelle Diskriminierung von Frauen aufmerksam, die nach DDR-Recht geschieden wurden.
Gegründet wurde die Studentische Frauen*bibliothek LIESELLE 1978 als Frauenarchiv. Neben Archivmaterialien der autonomen Frauen-/ Lesbenbewegung gehören zu ihrem Bestand ebenso belletristische Werke sowie Fachliteratur für die Gender Studies.
Zum Jubiläum 50 Jahre Neue Frauenbewegung am 13.9., dem historischen Tag des Tomatenwurfs, ging das DDF online. Es zeigt Frauenbewegungsgeschichte mit regionalem Bezug – wie ein aktuelles Buch zu Darmstädterinnen im Aufbruch.
Von 1976 bis 1983 finden in West-Berlin Frauen-Sommeruniversitäten statt. An diese Geschichte erinnert das DDF, wenn es zu seinem Onlinegang am 15. September 2018 zur Feministischen Sommeruni einlädt.