Seit 40 Jahren treffen sich die feministischen Erinnerungseinrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum und pflegen damit feministische Geschichte und Vernetzung. 1994 gründet sich daraus der i.d.a.-Dachverband. belladonna in Bremen spürt den Treffen der letzten 40 Jahre nach und blickt auf 30 Jahre i.d.a.-Dachverband zurück. Beides wird im aktuellen DDF-Projekt sichtbar gemacht.
In der westdeutschen Frauenbewegung der 1980er-Jahre entsteht die Mütterzentrumsbewegung. In einem DDF-Projekt erschließt und digitalisiert das feministische Archiv FFBIZ den Nachlass der Berliner Aktivistin Monika Jaeckel und dokumentiert damit eine bisher kaum erforschte Bewegung.
Intersektionale und migrantische Perspektiven sind Teil feministischer Bewegungen – bewegungsgeschichtlich im deutschsprachigen Raum jedoch kaum aufbereitet. Der Kölner Frauengeschichtsverein begibt sich daher in seinem DDF-Projekt auf die Spuren migrantischer Selbstorganisationen ab den 1980er Jahren.
Das AddF hat 2021 im Rahmen der DDF-Projektförderung ein Erschließungsprojekt zum Aktenbestand der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland begonnen. Nun stehen die Ergebnisse den Nutzer*innen zur Verfügung.
Am 13. September 2018 feierte das Digitale Deutsche Frauenarchiv des i.d.a.-Dachverbands seinen Onlinegang – genau 50 Jahre nach dem Tomatenwurf, dem Beginn der Neuen Frauenbewegung. Ein Rück- und Ausblick zum Jubiläum.