Migrantische Selbstorganisierung, autonome Frauenhausbewegung & zentrale Frauen- und Lesbenzeitschriften: 2022 fördert und begleitet das DDF zehn i.d.a.-Projekte zu feministischer Geschichte
Der Begriff der systemrelevanten Arbeit hat Konjunktur. Gerade Frauen arbeiten in Berufen, die für die gesellschaftliche Infrastruktur unverzichtbar sind – unermüdlich, doch schlecht honoriert. Eine historische Annäherung an eine aktuelle Debatte.
Gegründet wurde die Studentische Frauen*bibliothek LIESELLE 1978 als Frauenarchiv. Neben Archivmaterialien der autonomen Frauen-/ Lesbenbewegung gehören zu ihrem Bestand ebenso belletristische Werke sowie Fachliteratur für die Gender Studies.
Zum Jubiläum 50 Jahre Neue Frauenbewegung am 13.9., dem historischen Tag des Tomatenwurfs, ging das DDF online. Es zeigt Frauenbewegungsgeschichte mit regionalem Bezug – wie ein aktuelles Buch zu Darmstädterinnen im Aufbruch.
Eine der bedeutendsten Leistungen von Rosa Manus war 1935 ihre Initiative zur Gründung eines Internationalen Frauenarchivs, das im Dezember 1936 eröffnet wurde und dessen erste Präsidentin sie war.
Was haben eine Perücke, eine Metallöse und ein Schnupftuch gemeinsam? Sie sind Artefakte einer Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM).