Der Begriff der systemrelevanten Arbeit hat Konjunktur. Gerade Frauen arbeiten in Berufen, die für die gesellschaftliche Infrastruktur unverzichtbar sind – unermüdlich, doch schlecht honoriert. Eine historische Annäherung an eine aktuelle Debatte.
Zum Internationalen Frauentag erinnert der Blick in feministische Archive an seine Ost-West-Geschichte und zeigt, woran wir heute anknüpfen. Ein Kommentar von Sabine Balke Estremadoyro
Gegründet wurde die Studentische Frauen*bibliothek LIESELLE 1978 als Frauenarchiv. Neben Archivmaterialien der autonomen Frauen-/ Lesbenbewegung gehören zu ihrem Bestand ebenso belletristische Werke sowie Fachliteratur für die Gender Studies.
Zum Jubiläum 50 Jahre Neue Frauenbewegung am 13.9., dem historischen Tag des Tomatenwurfs, ging das DDF online. Es zeigt Frauenbewegungsgeschichte mit regionalem Bezug – wie ein aktuelles Buch zu Darmstädterinnen im Aufbruch.
Eine der bedeutendsten Leistungen von Rosa Manus war 1935 ihre Initiative zur Gründung eines Internationalen Frauenarchivs, das im Dezember 1936 eröffnet wurde und dessen erste Präsidentin sie war.