In der Debatte zu Gewalt gegen Frauen wird die autonome Frauenhausbewegung oft ausgeklammert. Das DDF-Projekt vom feministischen Archiv ausZeiten macht als Gegennarrativ den politischen Kampf um die Etablierung von Frauenhäusern im Ruhrgebiet sichtbar.
Zum Jubiläum 50 Jahre Neue Frauenbewegung am 13.9., dem historischen Tag des Tomatenwurfs, ging das DDF online. Es zeigt Frauenbewegungsgeschichte mit regionalem Bezug – wie ein aktuelles Buch zu Darmstädterinnen im Aufbruch.
Was haben eine Perücke, eine Metallöse und ein Schnupftuch gemeinsam? Sie sind Artefakte einer Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM).
Das DDF präsentiert ab 2018 Akteurinnen der Frauenbewegung mit Digitalisaten, z.B. Hilde Radusch. Das feministische Archiv FFBIZ, in dem sich der Nachlass von Radusch befindet, dgitalisiert Teile davon für das DDF und lädt am 18.10. zu einer Veranstaltung in Berlin.
Das Hamburger Archiv DENKtRÄUME digitalisiert derzeit Dokumente der Neuen Frauenbewegung aus seinen Beständen für das Digitale Deutsche Frauenarchiv. Am 7. September wird das Projekt im Rahmen einer Podiumsdiskussion vorgestellt.
Als Feminist*in kommt man nicht zur Welt, man wird es. Zum Beispiel durch Lesen. An Simone de Beauvoir kommt dabei keine vorbei. Weder Nina Hagen noch das DDF.