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Gesucht: weiblich*-migrantische Perspektiven in Sachsen

veröffentlicht 03. Juni 2020
Migrantinnen* sind schon lange Teil der sächsischen Gesellschaft und gestalten sie. Das Frauenstadtarchiv Dresden rückt sie in seinem aktuellen DDF-Projekt in den Mittelpunkt.
Schlagworte
  • Frauen
  • Migration
  • Transformation

Weiblich*-migrantische Perspektiven in Sachsen sind im allgemeinen Diskurs von Gesellschaft und Wissenschaft kaum zu finden. Auch das Frauenstadtarchiv Dresden (FSA) stellte fest, dass diese Perspektiven in seinem Bestand unterrepräsentiert sind. So entstand für das aktuelle DDF-Projekt die Idee, diese Leerstelle aufzugreifen: Das FSA machte sich auf die Suche.

DDF-Projektteam-Treffen im Ausnahmezustand. V.l.: Sarah Thomas, Neko Panteleeva, Melanie Pißner.
Frauenstadtarchiv Dresden
DDF-Projektteam-Treffen im Ausnahmezustand. V.l.: Sarah Thomas, Neko Panteleeva, Melanie Pißner.

Durch eigene und städtische Netzwerke entstanden Kontakte. Auch über Facebook und die eigene Webseite wurden Gesprächspartnerinnen* gesucht und gefunden. Alle fünf Interviews konnten so bereits geführt werden. Dabei zeigt sich, dass der breite Projekt-Ansatz – Migrantinnen* in Sachsen –Vielfalt verbindet: Gesprächspartnerinnen* aus Europa, Südamerika, Afghanistan und der ehemaligen Sowjetunion kommen zu Wort. Eine von ihnen floh in den letzten Jahren aus ihrem Herkunftsland, die anderen kamen aus verschiedenen Gründen und leben schon lange in Dresden. Ergänzend zu den Interviews wird im Rahmen des Projektes die Akquise von Beständen vorangetrieben, um die Bestandslücke im Archiv zu schließen.

Das FSA versteht sich als wissenschaftliche Forschungsstelle zur Dresdner sowie sächsischen Frauen*geschichte seit dem 19. Jahrhundert. Entsprechend setzt sich der Sammlungsschwerpunkt aus Archivalien und Literatur zur Dresdner Frauen*geschichte und über Dresdner Frauen*persönlichkeiten zusammen.

Das zweite DDF-Projekt des FSA ist am 1. Januar 2020 gestartet und hat eine Laufzeit von 12 Monaten. Dabei werden Interviews durchgeführt, Rechte geklärt und Objekte digitalisiert. Außerdem entstehen aus dem Interviewmaterial und unter Beteiligung der Interviewten sowie weiterer Kooperationspartner*innen in Dresden ein Film und eine Stadtführung – für mehr Sichtbarkeit von Migrantinnen* in Dresden und Sachsen. 

Mehr zum Projekt mit dem Aufruf zur Einwerbung weiblich*-migrantischer Bestände unter https://www.frauenstadtarchiv.de/

Stand: 03. Juni 2020
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