Emmy Beckmann Geboren am in Wandsbek (heute Hamburg) Gestorben am in Hamburg

Über Emmy Beckmann

Sie war Hamburgs erste Oberschulrätin und setzte sich auch in der Bürgerschaft für Mädchen-, Frauen- und Lehrerinnenbildung ein. Als Vertraute Helene Langes folgte sie ihr als Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins (ADLV). Von den Nationalsozialisten wurde sie aus dem Staatsdienst entlassen.

Frühe Jahre und Ausbildung

Emmy Dora Caroline Beckmann und ihre Zwillingsschwester Hanna wurden am 12. April 1880 in Wandsbek geboren. Die Mutter starb bei der Geburt und der Vater, Gymnasiallehrer, heiratete neu, als die Schwestern vier Jahre alt waren. Zu dem älteren Bruder Heinz – er setzte sich als späterer Hauptpastor der Hamburger St. Nikolai-Kirche für die Gleichberechtigung von Theologinnen ein1  – kamen vier jüngere Halbgeschwister hinzu. Emmy Beckmann beschreibt das Verhältnis zu ihren Eltern in ihrer Kindheit als distanziert. Die Beziehung zum Vater wurde in ihren späteren Lebensjahren jedoch enger. Mit ihrer Schwester hingegen verband sie eine lebenslange Nähe. Bis auf wenige Jahre lebten beide ständig in einem gemeinsamen Haushalt.2

Emmy Beckmann durchlief eine Ausbildung entsprechend den Konventionen ihrer Herkunft. Die finanziellen Mittel dafür hatten sie und ihre Schwester von der früh verstorbenen Mutter geerbt und der Vater verwehrte ihnen die Ausbildung nicht.3 Beide besuchten die höhere Töchterschule und bestanden das Examen zur Lehrbefähigung an mittleren und höheren Schulen. Emmy Beckmann ging nach England, Paris und Husum und dann 1906 mit ihrer Schwester zum Studium nach Göttingen und Heidelberg, um die ‚Wissenschaftlichen Fortbildungskurse für Lehrerinnen‘4  zu absolvieren.5  Im November 1909 bestand sie das Examen und konnte als Oberlehrerin unterrichten.6 Sie war an verschiedenen Schulen tätig und wurde 1926 vom Kollegium der Oberrealschule in der Hansastraße in Hamburg zur Schulleiterin berufen.7  Ein Jahr später ernannte sie die Hamburger Schulbehörde als erste Frau zur Oberschulrätin und übertrug ihr die Aufsicht über das höhere Mädchenschulwesen.8 Die Nachfolge als Leiterin der Oberrealschule trat ihre Schwester Hanna an.

Politische Arbeit und Engagement in der Frauenbewegung

Emmy Beckmann kam bereits während ihres Studiums mit den Ideen und Forderungen der Frauenbewegung und denen des liberalen Politikers Friedrich Naumann in Berührung. In einem Brief an ihre Eltern vom 14. Juni 1906 berichtet sie: 

„Mittwoch aßen wir zu Mittag mit Frau Minna Cauer zusammen, die Führerin der Frauenbewegung. Sie ist eine alte Dame mit ungeheurer Elastizität & dabei von großer Liebenswürdigkeit. Am Abend hatte sie in einer politischen Stiftung noch eine lange Debatte mit Naumann über das Frauenstimmrecht.“9

Und am 19. Juli 1906 schrieb sie: 

„Vor 14 Tagen etwa war Oberlehrerin Frl. Marie Martin aus Berlin hier & hielt einen sehr interessanten Vortrag über Frauenbildung. Da sie mit die einflußreichste Person bei der ganzen Reformbewegung ist, war es natürlich von besonderem Interesse. Nachher saßen noch etwa 20 Leute gemütlich zusammen […] Da hatten wir noch eine sehr lebhafte Debatte. Unter anderem erzählte sie uns, wie sie zur Kaiserin gekommen sei, & wie dann die Kaiserin allmählich das lebhafteste Interesse für die Frauenbewegung gefaßt & nun aufs eifrigste um die Reform der Mädchenschulen sich bemühte.“10

Nach ihrem Studium engagierte sich Emmy Beckmann verstärkt in der bürgerlichen Frauenbewegung. 1914 schloss sie sich der Hamburger Ortsgruppe des Verbandes akademisch gebildeter Lehrerinnen an und wurde kurz darauf deren Vorsitzende.11

Sie gehörte 1915 zu den Begründerinnen des Stadtbundes Hamburgischer Frauenvereine, dem Vorläufer des heutigen Landesfrauenrats Hamburg e.V. Bis 1918 war sie dessen stellvertretende Vorsitzende und Vorstandsmitglied bis zu seiner Auflösung 1933.12  1921 bis 1933 gehörte Emmy Beckmann auch dem Vorstand des Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF) an (erst dem Gesamtvorstand und ab 1928 dem engeren Vorstand).13

Zwischen 1916 und 1921 intensivierte sich der Kontakt zu Helene Lange und Gertrud Bäumer. Beide lebten in Hamburg, wo Bäumer das Sozialpädagogische Institut leitete. Emmy Beckmann schrieb für die Zeitschrift Die Frau, die von Helene Lange redigiert wurde. 1921 wurde sie als ihre Nachfolgerin zur ersten Vorsitzenden des ADLV gewählt . Sie blieb in diesem Amt bis 1933, als sich der Verein aufgrund der Unvereinbarkeit seiner Werte mit den politischen Zielen des Nationalsozialismus auflöste.14 1927 erwirkte sie, dass die Hansaschule, an der sie als Schulleiterin tätig war, zu Ehren Helene Langes in ‚Helene-Lange-Oberrealschule‘ umbenannt wurde.15  Zuvor hatte sie dort, im Sinne der von ihr gelebten Erziehung zur frühen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, die Schülerinnenselbstverwaltung eingeführt.16

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrem Einsatz für die Frauenbewegung saß Emmy Beckmann von 1921 bis 1933 als Abgeordnete für die liberale Deutsche Demokratische Partei (DDP) in der Hamburgischen Bürgerschaft. Sie setzte sich auch hier für die Mädchenbildung und für gleichberechtigte Berufsmöglichkeiten für Frauen ein. Sie kämpfte unter anderem dafür, Frauen in schulische Leitungsfunktionen zu bringen, und gegen die ‚Zölibatsklausel‘, die vorsah, dass verbeamtete Lehrerinnen bei Heirat ohne oder nur mit verkürztem Ruhegehalt zwangspensioniert wurden. Sie erreichte hier, dass in Hamburg eine Widerspruchskommission zur Prüfung von Härtefällen eingesetzt wurde.17

NS-Zeit und innere Emigration

Emmy Beckmanns berufliche und politische Arbeit nahm ein vorläufiges Ende, als sie am 11. April 1933 von den Nationalsozialisten aufgrund des § 4 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (BBG) wegen ‚politischer Unzuverlässigkeit‘ aus dem Staatsdienst entlassen und vorzeitig pensioniert wurde.18  Die Entlassung war eine Folge ihrer schon frühen Positionierung gegen den Nationalsozialismus.19  Allerdings beantragte sie im selben Jahr die Aufnahme in den NS-Lehrerbund (NSLB), was jedoch abgelehnt wurde.20  Warum sie den Antrag stellte, bleibt unklar. Der Historiker Helmut Stubbe-da Luz vermutet, dass Emmy Beckmann damit eine „Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf ihre Vortrags- und publizistische Tätigkeit treffen“21 wollte.

Während der NS-Zeit zog sich Emmy Beckmann in ihr privates Leben zurück. Die Notizen in ihren Kalendern aus der Zeit zeigen aber, dass weiterhin rege Kontakte zu einflussreichen Hamburger Familien und Persönlichkeiten bestanden. Obwohl all ihrer Ämter enthoben, blieb sie tatkräftig. Nach ihrer Entlassung bestand sie Anfang 1934 den Führerschein und unternahm in den Sommermonaten Reisen mit dem Auto.22  In den übrigen Monaten nahm sie weiterhin teil an den kleinen und großen ‚Literarica‘, wie sie sie nannte und die sie seit 1914 besuchte.23  Sie organisierte Vortragsabende bei sich zu Hause oder bei anderen Familien des Hamburger Bürgertums. Damit verdiente sich Emmy Beckmann etwas zu ihrer Pension dazu. Diese war bei ihrer Entlassung auf jährlich 3452,32 Reichsmark festgesetzt und im August 1933 auf 5451,83 Reichsmark erhöht worden. Ihre Kalendernotizen zeigen, dass sie zum Beispiel 1937 Vorträge bei den Familien Lorenz, Cuno, Stoß und Ender hielt, für insgesamt 657 Mark. Und im Winter 1939/40 organisierte sie eine Vortragsreihe, in der unter anderem Hamburgs späterer Schulsenator Heinrich Landahl, Agnes von Zahn-Harnack und Gertrud Bäumer sprachen.24  Zum Publikum von Beckmanns Vorträgen zählten außerdem: die Oberlehrerin Margarethe Treuge, der Professor der Universität, Hamburg Heinrich Meyer-Benfey, sowie die Familien Schumacher, Philippi, Petersen und die Familie des Astronomen Carl Wilhelm Wirtz.25

Nachkriegszeit: Zurück auf die frauenpolitische Bühne

Da Emmy Beckmann sich vor 1933 große Verdienste in der Mädchenschulbildung erworben hatte und nicht NS-belastet war, forcierte die britische Militärregierung ihre rasche Rückkehr in die politischen und staatlichen Ämter Hamburgs. Sie wurde bereits im Juni 1945 von der Hamburger Schulbehörde wieder als Oberschulrätin eingesetzt und mit dem Ressort Mädchenschulwesen betraut, das sie bis 1949 betreute.26  Ebenfalls 1945 bildete Emmy Beckmann unter anderem mit Olga Essig den Frauenausschuss, der Frauen antifaschistisch aufklären und sie zur Teilnahme am öffentlichen Leben ermutigen sollte.27

Emmy Beckmann gründete 1948 den Hamburger Frauenring mit und war bis 1952 in dessen Vorstand. 1947 beteiligte sie sich am Aufbau der Arbeitsgemeinschaft für Mädchenbildung, die bis 1967 die Zeitschrift Mädchenbildung und Frauenschaffen herausgab.28  Ebenfalls war sie 1948 an der Neugründung des Akademikerinnenbundes beteiligt.29

Sie ging 1949 für die FDP in die Hamburgische Bürgerschaft und setzte sich für Mädchenbildung und Frauenrechte ein. Als 1952 über die einzelnen Abschnitte der neuen Hamburger Verfassung abgestimmt wurde, beantragte sie, den Artikel 33 um den Satz „Dem Senat müssen Frauen angehören“ zu ergänzen. Sie scheiterte zwar, griff damit jedoch der heutigen Frauenquote vor.30  1957 verzichtete sie altersbedingt auf ihre dritte Mandatszeit in der Bürgerschaft. Die Bitte, ihre Nachfolgerin selbst bestimmen zu dürfen, wurde von der FDP-Bürgerschaftsfraktion jedoch ignoriert.31

Für ihre geleistete Arbeit wurde sie mit zahlreichen Ehrungen bedacht: das Große Bundesverdienstkreuz (1953, als erste Hamburgerin) und vom Hamburgischen Senat den Professorentitel (1955), die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes in Silber (1960) und die Bürgermeister-Stolten-Medaille (1961, als erste Frau).32

Emmy Beckmann starb am 24. Dezember 1967 im Alter von 87 Jahren in Hamburg. Ihr Grabstein, auf dem auch ihre Schwester Hanna verewigt ist, findet sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Garten der Frauen33 . Zudem gibt es seit 1980 im Hamburger Stadtteil Niendorf eine Straße, die nach ihr benannt ist: den Emmy-Beckmann-Weg.

Stand: 08. August 2022
Verfasst von
Nicolli Povijač

geb. 1986, Studium der Geschichte mit den Schwerpunkten Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Frauengeschichte, und der Soziologie.

Empfohlene Zitierweise
Nicolli Povijač (2022): Emmy Beckmann, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/emmy-beckmann
Zuletzt besucht am: 10.05.2024

Netzwerk von Emmy Beckmann

Zitate von Emmy Beckmann

Biografie von Emmy Beckmann

Geburt in Wandsbek (heute Hamburg)

1906 -1909

Studium in Göttingen der Wissenschaftlichen Fortbildungskurse für Lehrerinnen

1909

Oberlehrerinnenexamen

1909 - 1926

Tätigkeit als Lehrerin

1915 - 1933

Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Stadtbundes Hamburgischer Frauenvereine (Vorläufer des heutigen Landesfrauenrats Hamburg e.V.).

1921 bis 1933

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die Deutsche Demokratische Partei (DDP) (ab 1931 für die Deutsche Staatspartei)

1921 - 1933

Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen Vereins (ADLV)

1921 - 1933

Vorstandsmitglied des Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF)

1926

Ernennung zur Schulleiterin der Oberrealschule für Mädchen in der Hansastraße in Hamburg

1927

Ernennung zur ersten Oberschulrätin in Hamburg, Aufsicht über das höhere Mädchenschulwesen in Hamburg

1927 - 1933

Oberschulrätin in Hamburg

1933

Entlassung aus dem Staatsdienst durch das NS-Regime

1933 - 1945

„innere Emigration“, Vortragstätigkeiten in verschiedenen Kreisen des Hamburgischen Bürgertums

1945

Mitglied im Frauenausschuss Hamburg

1945

Wiedereinsetzung als Oberschulrätin in Hamburg, Betreuung des Ressorts Mädchenschulwesen

1945 - 1949

Oberschulrätin in Hamburg

1947

Beteiligung am Aufbau der Arbeitsgemeinschaft für Mädchenbildung

1948

Beteiligung an der Neugründung des Akademikerinnenbundes

1948 - 1952

Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Hamburger Frauenrings

1949 - 1957

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die FDP

1953

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (als erste Hamburgerin)

1955

Verleihung des Professorentitels durch den Hamburgischen Senat

1960

Verleihung der Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes in Silber

1961

Verleihung der Hamburger Bürgermeister-Stolten-Medaille als erster Frau

Tod in Hamburg

Fußnoten

  • 1Hering, Rainer: "Beckmann, Heinz", in: Kopitzsch, Franklin / Tilgner, Daniel (Hg.): Hamburg Lexikon, Hamburg 2005, S. 57.
  • 2Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg (im Folgenden StaHH): 622-01/186 Beckmann, 01 „Persönliche Unterlagen“, Lebenserinnerungen, S. 4, 7.
  • 3Ebenda, S. 19.
  • 4Zur Geschichte der Oberlehrerinnen-Kurse vgl. z.B. Ehrich, Karin / Vauth, Friederike: Kampf um eine bessere Lehrerinnenausbildung, in: Brehmer, Ilse (Hg.): Lehrerinnen. Zur Geschichte eines Frauenberufes. Texte aus dem Lehrerinnenalltag, München/Wien/Baltimore 1980, S. 80–105.
  • 5StaHH, 622-01/186, 01, Lebenserinnerungen, S. 8 f; StaHH, 622-01/186 Beckmann, 02 „Zeugnisse, Schul- Studien- und Lehrbescheinigungen, Erinnerungsurkunden sowie Entlassung aus dem Schuldienst 1933 und Verabschiedung 1948/49; 1895-1933, 1947-1949“, Prüfungszeugnis Lehrerinnen-Seminar Unterrichts-Anstalten des Klosters St. Johannis zu Hamburg vom 12. Februar 1900; StaHH, 622-01/186, 02, Bescheinigung des Vereins Deutscher Lehrerinnen in Frankreich über den Parisaufenthalt Emmy Beckmanns vom 1. April 1903; StaHH, 622-01/186, 01, Lebenserinnerungen, S. 14.
  • 6StaHH, 622-01/186, 02, Prüfungszeugnis vom 14.12.1909.
  • 7StaHH, 622-01/186, 01, Lebenslauf Emmy Beckmann, o.J.; StaHH, 622-01/186, 01, Lebenserinnerungen, S. 24.
  • 8StaHH, 622-01/186, 01, Lebenserinnerungen, S. 30; s.a. Stubbe-da Luz, Helmut: „… daß aus dem ewigen Mann sich herauslöse der Menschenbruder“: Emmy Beckmann, in: Funcke, Lieselotte (Hg.): Die Liberalen: Frei sein, um andere frei zu machen, Stuttgart 1984, S. 154-161, hier S. 156.
  • 9StaHH, 622-01/186 Beckmann, 04 „Briefe an die Eltern 1903-1906“, Brief vom 14.6.1906.
  • 10StaHH, 622-01/186, 04, Brief vom 19.7.1906.
  • 11Vorläufer des Akademikerinnenbundes. StaHH, 622-01/186, 01, Unser Leben; s.a.: „Emmy Beckmann“, in: Grolle, Inge / Bake, Rita: „Ich habe Jonglieren mit drei Bällen geübt“. Frauen in der Hamburgischen Bürgerschaft. 1946 bis 1993, Hamburg 1995, S. 318 f, hier S. 318.
  • 12hamburger frauen*bibliothek (im Folgenden: hfb): „Nachlass Emmy Beckmann“, Emmy Beckmann 12. April 1880 – 24. Dezember. 1967. Gedenken in der AHF am 14. April 1980; Stoss, Irma: Emmy Beckmann … in der Arbeit in Hamburg, in: Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, S. 159-162.
  • 13StaHH, 622-01/186, 01, Lebenserinnerungen, S. 29a; Reicke, Ilse: Emmy Beckmann … in der Deutschen Frauenbewegung, in: Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, S. 162–167; s. a. „Emmy Beckmann“, in: Jonglieren, S. 319.
  • 14Schecker, Margarethe: Emmy Beckmann im Allgemeinen deutschen Lehrerinnenverein, in: Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, S. 148–150; zur Auflösung des ADLV s. Beckmann, Emmy: Die Auflösung des ADLV, in: Die Frau, Jg. 40, 1932/33, S. 547 und Schmidt, Uwe: Lehrer im Gleichschritt. Der Nationalsozialistische Lehrerbund Hamburg, Hamburg 2006, S. 41 ff.
  • 15StaHH, 622-01/186, 01, Lebenserinnerungen, S. 30.
  • 16Bake, Rita: Der Garten der Frauen. Ein Ort der Erinnerung mit historischen Grabsteinen von Gräbern bedeutender Frauen und eine letzte Ruhestätte für Frauen, Hamburg 2013, S. 350.
  • 17Redebeitrag Emmy Beckmanns in der 1. Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft 1924 vom 9. Januar 1924, in: Stenographische Berichte über die Sitzungen der Bürgerschaft zu Hamburg im Jahre 1924, S. 3, online unter URL: http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/PPN63721045X_1924 [letzter Zugriff: 17.11.2020]. S. a.: Stubbe-da Luz, „… daß aus, S. 157; Stubbe-da Luz, Helmut: Emmy Beckmann (1880-1967), Hamburgs einflussreichste Frauenrechtlerin, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, 73 Jg., 1987, S. 97–138, hier S. 124.
  • 18StaHH, 622-01/186, 02, Schreiben vom Präses der Landesschulbehörde Hamburg Karl Witt an Emmy Beckmann zur offiziellen Beurlaubung vom 11.4. 1933. Das BBG ist online abrufbar unter URL:  http://www.documentarchiv.de/ns/beamtenges.html [letzter Zugriff am 17.11.2020]. Vgl. a. Hamburgischer Correspondent, Hamburger 8 Uhr Abendblatt und Hamburger Tageblatt vom 11. April 1933.
  • 19Ein Hetz-Artikel gegen Emmy Beckmann aufgrund ihrer Reden gegen den Nationalsozialismus findet sich z.B. im Hamburger Tageblatt vom 29.4.1932. Vgl. a. Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, passim; Stubbe-da Luz, Emmy Beckmann, S. 132 f; s.a. Bericht über eine Rede vor dem ‚Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens‘ zur Haltung des DStP gegenüber dem Nationalsozialismus in Hamburgischer Correspndent vom 16. Januar 1931.
  • 20StaHH, 622-01/186, 02, Ablehnungsschreiben des NSLB vom 28.12.1933.
  • 21Stubbe-da Luz, Emmy Beckmann, S 132 f.
  • 22Fahrstunden und Theorieunterricht sind in ihrem Kalender von 1934 von Ende Januar bis März verzeichnet, die Prüfung fand am 1.3.1934 statt. StaHH, 622-01/186, 03, Notizkalender von 1934. Zu den Reisen vgl. die Sommermonate der Kalender aus den 1930er-Jahren.
  • 23Stubbe-da Luz, S. 112.
  • 24S. dazu StaHH, 622-01/186, 03, Notizkalender der 1930er-Jahre; zum Ruhegeld s. StaHH, 622-01/186, 02, Schreiben der Landesschulbehörde vom 30.6.1933 und zur Erhöhung s. StaHH, 622-01/186, 02, Schreiben der Landesschulbehörde vom 30.8.1933.
  • 25StaHH, 622-01/186, 03, Notizkalender von 1933 bis 1942.
  • 26„Die Mädchen von heute verdanken ihr viel. Professor Emmy Beckmann am Sonnabend gestorben“, in: Hamburger Abendblatt vom 27. Dezember 1967; Stubbe-da Luz: Emmy Beckmann, S. 136.
  • 27Bake, Rita: Die Ersten und das erste Mal … Zum 50. Geburtstag des Gleichberechtigungsartikels im Grundgesetzt. Was hat er den Frauen gebracht?, Hamburg 1999, S. 7.
  • 28Kardel, Elisabeth: Emmy Beckmann … in der Arbeitsgemeinschaft für Mädchen- und Frauenbildung, in: Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, S. 151-156.
  • 29Lürßen, Johanna: Emmy Beckmann … im Deutschen Akademikerinnenbund, in: Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, S. 156–159. S. a. „Emmy Beckmann“, in: Hoffmann, Ursula / Frandsen, Dorothea / Kuhn, Annette: Frauen in Wissenschaft und Politik, Düsseldorf 1987, S. 55–67, hier S. 55–58.
  • 30Redebeiträge Emmy Beckmanns in der 12. Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft 1952 vom 28.5.1952, in: Stenographische Berichte über die Sitzungen der Bürgerschaft zu Hamburg im Jahre 1952, S. 717 und 719, online unter URL: http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/PPN63721045X_1952 [letzer Zugriff: 17.11.2020]. Kiep-Altenloh: Emmy Beckmann … in der Hamburger Bürgerschaft nach dem 2. Weltkrieg, in: Mädchenbildung und Frauenschaffen, 5. Jg., 1955, H. 4, S. 169–172; hfb, Gedenken.
  • 31Stubbe-da Luz: Emmy Beckmann, S. 136; s.a. „Prof. Beckmann verzichtet. Samuel nun doch in der Bürgerschaft. Wieder Vizepräsident?“, in: Hamburger Abendblatt vom 21.11.1957.
  • 32Zu den Ehrungen s. StaHH, 622-01/186, 09 „Ordensverleihungen, Ehrenprofessur, Einrichtung einer ‚Emmy-Beckmann-Spende‘ anlässlich der 75jährigen Geburtstags- und Glückwünsche und Ehrenurkunden zum 80. Geburtstag 1951-1961“; StaHH, 131-1 II, 5294 „Verleihungen der Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes in Silber“; StaHH 131-1 II, 6653 „Bürgermeister Stolten-Medaille“.
  • 33Zum Garten der Frauen s. Bake, Garten der Frauen.

Ausgewählte Publikationen