Über Madonna e.V. - Verein zur Förderung der beruflichen und kulturellen Bildung von Sexarbeiterinnen

Im Jahr 1991 gründeten zwei Frauen, die bereits bei Hydra e.V. in Berlin Erfahrungen gesammelt hatten, und ihre Mitstreiter*innen ‚Madonna – Verein für die Förderung der kulturellen und beruflichen Bildung von Prostituierten‘ in Bochum und setzten in der Region gesellschaftliche Auseinandersetzungen zum Thema Sexarbeit in Gang.

Eine Einrichtung für Frauen, die anschaffen

Der Verein Madonna, der sich für die kulturelle und berufliche Bildung von Prostituierten1 einsetzt, wurde im August 1991 von Frauen mit und ohne Erfahrungen in der Prostitution gegründet.2 Damit ist Madonna eine der jüngeren autonomen Initiativen der Deutschen Hurenbewegung. Zu Anfang bestand der Verein ausschließlich aus weißen deutschen Frauen, später kamen auch Migrant*innen hinzu.

Madonna sieht Prostitution als legitime Arbeit und nicht als soziales Problem. Herausforderungen, mit denen Prostituierte im Arbeits- und Lebensalltag konfrontiert sind, schreibt Madonna vor allem der gesellschaftlichen Diskriminierung und den daraus resultierenden rechtlichen Regelungen zu, die Prostituierten Grund- und Arbeitsrechte verwehren.3 Sexarbeit galt bis 2001 rechtlich als sittenwidrig. Infolgedessen waren alle Verträge, die Prostituierte im Rahmen ihrer Tätigkeit schlossen, nichtig. Sie konnten ihr Honorar nicht einklagen. Wer ihnen zuarbeitete oder sie unterstützte oder von ihren Einnahmen lebte, konnte wegen Förderung der Prostitution oder Zuhälterei bestraft werden. Für Erwerbstätigkeiten zuständige Institutionen wie Gewerkschaften, Berufsverbände, Kammern konnten sich deshalb im Bereich der Sexarbeit nicht entwickeln. Zugänge zu Berufsberatung, Arbeitsvermittlung und Weiterbildung sowie zu Renten- und Krankenversicherungen waren Sexarbeiter*innen verschlossen.4  

Dem wollte der Verein durch Selbsthilfe, politische Lobbyarbeit im Interesse von und parteiliche Beratung für Sexarbeiter*innen begegnen. Auch sollte versucht werden, Politik und Verwaltung und alle Stellen, die „helfen konnten“, für diese Vorhaben an einem Tisch zusammenzubringen.5

Das erste Logo des Madonna e.V.
Madonna e.V.
Quelle
Madonna e.V.
Das erste Logo des Madonna e.V.

Startschwierigkeiten im Kampf um Anerkennung

Die Realisierung und vor allem die Finanzierung dieses Projekts erwies sich als schwierig und von großen Aufs und Abs begleitet, je nachdem, wie sich Akteur*innen der Politik und Verwaltung zu den Forderungen positionierten. Die Idee einer autonomen Beratungsstelle und eines Runden Tisches wurde von der Stadt Bochum zunächst wohlwollend aufgenommen. Eine finanzielle Zuwendung schien gesichert zu sein.6 Aber dann intervenierte das Gesundheitsamt, das sich durch Madonnas Kritik an Zwangsuntersuchungen, die gemäß dem damals geltenden „Gesetz zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten“ von 19537   vom Gesundheitsamt an Prostituierten durchgeführt wurden, diffamiert fühlte. Eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt Bochum wurde vorerst mit knapper Mehrheit abgelehnt.8  

Madonna ließ sich durch diese Schwierigkeiten nicht entmutigen und eröffnete im März 1992 nahe der Bochumer Bordellstraße ‚Im Winkel‘ eine Beratungsstelle und nahm mit den dort arbeitenden Sexarbeiter*innen Kontakt auf. Einige von ihnen traten dem Verein und einzelne Frauen auch dem Vorstand bei. Die Initiative versuchte, unterschiedliche Quellen zur Finanzierung zu akquirieren: über Spenden, Honorare für Veranstaltungen und Aktionen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und 1996 mit dem ersten Benefiz-Ball.9
Doch die finanzielle Lage blieb prekär. Dass Madonna Frauen unterstützte, die in die Prostitution einsteigen oder darin verbleiben wollten, schreckte öffentliche wie private Geldgeber*innen ab.10 Erst 1997 konsolidierte sich die Lage durch Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds für ausstiegsorientierte Modellprojekte.11 Berufsvorbereitende oder -begleitende Beratung und Lobbyarbeit mussten jedoch weiterhin durch unbezahlte Arbeit geleistet werden.

Plakat zum 1. Benefiz-Ball 1996, Madonna e.V., Madonna-Archiv, AG-12.7.2-BAL-1996

Drei Standbeine und langer Atem

Madonna versteht sich bis heute als Selbsthilfe-Initiative, konnte jedoch wie andere autonome Projekte jenem Transformationsdruck nicht entgehen, der sich durch die Bindung öffentlicher Zuschüsse an inhaltliche Ziele und den Nachweis formaler Qualifikationen aufbaut.12 Die Initiative hielt über all die Jahre an den drei Standbeinen – parteiliche Beratung, Selbsthilfe und politische Lobbyarbeit – fest.13 Ein Merkmal dieser Arbeit war und blieb von Beginn an die Devise: „Wie auch immer die Frauen sich in ihrer jeweiligen Situation entscheiden – Einstieg, Ausübung oder Ausstieg aus der Prostitution –, das Recht auf Selbstbestimmung wird in jedem Fall respektiert.“14  

Ein weiteres Merkmal kennzeichnet die Beratungsarbeit von Madonna: Sie greift die alte These der Hurenbewegung auf, dass Prostitution Schlüsselqualifikationen erfordert, die auch für andere Berufe nützlich sind – wie soziale Kompetenz, Selbstständigkeit, Flexibilität, Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsfähigkeit und die Bereitschaft zur Kommunikation und Kooperation.15 Madonna hat diese Position in alle Beratungs- und Unterstützungsangebote integriert. Es geht darum, den Frauen ihre in der Sexarbeit erworbenen Kompetenzen als kulturelles Kapital zu vermitteln, als einen „Grundstein für ein positives Selbstbild und Identifikation mit dem eigenen Handeln“16 und als beste Voraussetzung, um der gesellschaftlichen Stigmatisierung etwas entgegenzusetzen, der sie oft auch nach Verlassen der Prostitution ausgesetzt sind.17

Beruf Hure. Tipps von Frauen für Frauen, die anschaffen
Quelle
Madonna Archiv
Beruf Hure. Tipps von Frauen für Frauen, die anschaffen, Madonna e.V., Signatur: AG-12.8.6-BH-001-1

In der Selbsthilfe engagieren sich Sexarbeiter*innen vor allem in der berufsvorbereitenden und -begleitenden Beratung. Sie tauschen Erfahrungen aus und unterstützen sich gegenseitig bei alltäglichen und beruflichen Problemen. Im Laufe der Jahre gaben sie zusammen mit anderen Vereinsfrauen in diesem Zusammenhang einige Handreichungen für Kolleg*innen in Bochum und der Region heraus.18

In den Jahren von 1998 bis 2001 wagten sich Frauen aus der Selbsthilfe an die Realisierung eines alten Traums der Hurenbewegung, nämlich der Einrichtung eines selbstverwalteten Bordells, in dem Frauen unter neu zu entwickelnden Strukturen und Gewinnbeteiligung selbstbestimmt arbeiten könnten.19 Das Projekt, das bis zu ausgefeilten Architekturplänen, der Wahl des Standorts sowie der Gründung einer eingetragenen Genossenschaft gediehen war,20   scheiterte letztlich daran, dass Kreditgeber, Politik und Verwaltung ihre Unterstützung zurückzogen.21  

In der politischen Lobbyarbeit geht es den Mitarbeiter*innen und Vereinsfrauen von Madonna um die Anerkennung der Prostitution als Erwerbsarbeit und um die Wertschätzung und Expertise der Menschen, die sie ausführen.22 So werden zum Beispiel in Kampagnen zur gesundheitlichen Aufklärung Sexarbeiter*innen als Expert*innen in Sachen Gesundheit dargestellt, statt als Risikogruppe für sexuell übertragbare Krankheiten.

Plakat: Wir sind Profis in Sachen Prävention von AIDS, Madonna-Archiv, FP-12.8.6-MAD-1994-1

In politischen Gremien verteidigt der Verein das Recht von Sexarbeiter*innen auf Selbstbestimmung und streitet an Runden Tischen dafür, sie zu beteiligen und bessere Bedingungen für ihre Arbeit zu erreichen.23 Madonna beteiligt sich in den Netzwerken der Hurenbewegung aktiv an Gesetzentwürfen, Stellungnahmen und Aktionen für die Rechte der Sexarbeiter*innen.24 Im Jahr 2009 gründete Madonna gemeinsam mit neun anderen Organisationen das Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter (bufaS), das sich entschieden für die Rechte der Sexarbeiter*innen einsetzt und deren Selbstorganisation fördert.25

Logo von Madonna e.V.
Quelle
Madonna e.V.
aktuelles Logo von Madonna e.V.

Sexarbeiter*innenrechte sind Frauenrechte!

In der regionalen Frauen/Lesbenszene wurde die Gründung des Vereins kaum wahrgenommen. Madonna beanspruchte in den ersten Jahren auch nicht, Teil der Frauen/Lesbenbewegung zu sein.26 So gab es vorerst keinerlei Berührungspunkte. Erst Ende der 1990er-Jahre ging der Verein aktiv auf feministische Initiativen zu. In gemeinsamen Veranstaltungen, Diskussionen und Kooperationen wurde zum Beispiel diskutiert, ob die Hurenbewegung Teil der Frauenbewegung ist oder ob Prostitution als Arbeit angesehen werden kann. Inzwischen ist Madonna in Frauen/Lesben-Netzwerken der Region präsent und erfährt von dort viel Solidarität und Unterstützung.27

Von Prostitutionsgegner*innen – darunter auch feministischen – wird Madonna dagegen massiv angegriffen und als „zuhälternah“28 diffamiert. Nicht selten wird diese Kritik mit der Aufforderung verbunden, öffentliche Zuwendungen für den Verein zu streichen.29 Madonna ist dieser Debatte, in der es im Kern um die Gleichsetzung bzw. Unterscheidung von Sexarbeit und Gewalt geht, von Beginn an nicht ausgewichen30 und versteht sich heute als Projekt, das Sexarbeiter*innenrechte als Frauenrechte verteidigt.31

Geschichte bewahren, um Geschichte zu machen

„Es gibt wohl keine andere Erwerbsarbeit als Prostitution, von der öffentlich so wenig bekannt ist und von der gleichzeitig so viele meinen, alles Wesentliche zu wissen und kolportieren zu dürfen“, konstatierte Madonna 2007.32 Damit beschreibt der Verein exakt, was ihn 1999 motivierte, das erste Archiv zum Thema ‚Prostitution und Prostituierte‘ einzurichten.

Die Geschichte der Sexarbeiter*innen und vor allem der Hurenbewegung sollte sichtbar gemacht und der vielfältige gesellschaftliche Diskurs über Sexarbeit gezeigt werden. Zugleich kann sich die interessierte (Fach-)Öffentlichkeit auf der Grundlage von Originaldokumenten umfassend über Sexarbeit informieren.33

Im Jahr 2012 trat das Archiv dem i.d.a. – Dachverband der Lesben- und Frauenarchive Bibliotheken und Dokumentationsstellen bei, geleitet von dem Wunsch, das in den meisten Frauen- und Lesbenarchiven vorherrschende Verständnis aufzubrechen, Prostitution sei lediglich der Ausdruck patriarchalischer Gewaltverhältnisse. Die Kämpfe von Sexarbeiter*innen sollten in die Betrachtung der historischen Frauenbewegungen einbezogen werden.34   Davon zeugen die Bestände des Archivs, das 2016 in ‚Madonna-Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT‘ umbenannt wurde und sich inzwischen als feministisches Archiv versteht.35  

Stand: 29. Juli 2021
Lizenz (Text)
Verfasst von
Mechthild Eickel

 geb. 1949, Dipl.-Sozialarbeiterin. Von 1998–2014 Mitarbeiterin der Beratungsstelle Madonna e.V. in Bochum. Seit 2015 ehrenamtliche Mitarbeit im Madonna – Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT.

Empfohlene Zitierweise
Mechthild Eickel (2021): Madonna e.V. - Verein zur Förderung der beruflichen und kulturellen Bildung von Sexarbeiterinnen, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/madonna-ev
Zuletzt besucht am: 13.05.2024
Lizenz: CC BY 4.0
Rechteangabe
  • Mechthild Eickel
  • Digitales Deutsches Frauenarchiv
  • CC BY 4.0

Netzwerk von Madonna e.V. - Verein zur Förderung der beruflichen und kulturellen Bildung von Sexarbeiterinnen

Biografie von Madonna e.V. - Verein zur Förderung der beruflichen und kulturellen Bildung von Sexarbeiterinnen

August 1991

Gründung

Der Verein Madonna e.V. wird gegründet.

März 1992

Die Beratungsstelle am Bochumer Bordell wird eröffnet.

November 1996

1. Benefiz-Ball im Schauspielhaus Bochum

seit April 1997

Modellprojekt „Neustart“ im Auftrag des MFJFG, später „PROBIS“

1998 - 2005

EU-Qualifizierungsprojekte für Sexarbeiterinnen „Hope“

1998-2001

EU-Projekt „ANAKO - Analyse der Kompetenzprofile von Prostituierten als Voraussetzung für die sozio-professionelle Integration in den ersten Arbeitsmarkt“

März 1999

2. Benefiz-Ball im Museum Bochum

März 2000

Einrichtung des Archivs „Prostitution und Prostituierte“

August 2000

3. Benefiz-Ball im Museum Bochum

2002-2003

EU-Projekt “ProClusion - Permeability of Social Systems for Integration and Civic Participation of People Engaged in (migrant) Prostitution

September 2003

Beginn der Gesundheitsberatung im Auftrag der Stadt Bochum

Oktober 2003

Benefiz-Gala „Die Macht der Nacht“ in der Christuskirche Bochum

2006-2007

EU-Projekt „profrida - Prostituierte und Frauen mit Gewalterfahrung in den Arbeitsmarkt“

Januar 2006

Begründung der Kooperation „KoopKoMa“ mit der Beratungsstelle Kober, Dortmund

Juni/Juli 2006

Fair-Play-Kampagne zur Fußballweltmeisterschaft der Männer

März 2007

Ausstellung zum Thema „Prostitution in den USA und Kanada“ in der VHS Bochum

2010-2014

Teilnahme am Runden Tisch Prostitution des Landes NRW

2010

Beginn der Teilnahme am Modellprojekt „profiS - Qualifizierung für Sexarbeiterinnen am Arbeitsplatz“

Oktober 2010

Umzug der Beratungsstelle in die Alleestraße 50, Bochum

2012

Beitritt des Madonna-Archivs in den i.d.a.-Dachverband

November 2012

Ausrichtung der Fachtagung Prostitution „Sexarbeiter*innen Willkommen in Europa?!“ und eines „Sexworker-Only-Day“

2013-2017

Teilnahme an Debatten um das neue Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG), vielfältige Aktionen in den Netzwerken der Beratungsstellen und mit den Interessenvertretungen der Sexarbeiter*innen

2015

Erscheinen der LOLA-App - Information für Sexarbeiter*innen in Deutschland

2016

Umbenennung des Madonna-Archivs in „Madonna - Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT“

2017-2020

Teilnahme des Madonna - Archiv und Dokumentationszentrums SEXARBEIT am DDF-Projekt des i.d.a.-Dachverbandes

Fußnoten

  • 1In diesem Text werden die Begriffe Sexarbeiter*in/Sexarbeit und Prostituierte/Prostitution synonym verwendet.
  • 2Vgl. Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998, „Interview mit Madonna“, in: Antifa – Antifaschistische Zeitung, 7. Jg., September/Oktober 1992, H. 37, S. o. A.
  • 3Vgl. Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998, „Das soziale Netz fängt Prostituierte nicht auf – 'Madonna – erste Selbsthilfegruppe im Revier“, in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, vom 11.12.1992, S. o. A.
  • 4Vgl. Madonna-Archiv, GL-11.7.1-DEU-1996, Deutsche Hurenbewegung (Hg.): Prostitution – Job Beruf Arbeit, Broschüre zum Gesetzentwurf zur rechtlichen und sozialen Gleichstellung von Prostituierten mit anderen Erwerbstätigkeiten, Nürnberg, Januar 1996.
  • 5Vgl. Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998, „Beratungsstelle gegründet – Madonna unterstützt Prostituierte“, in: Marabo – Magazin fürs Ruhrgebiet Nr. 2/92, S. o. A.
  • 6Vgl. Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998, „'Madonna' in Bochum: Selbsthilfeinitiative für Prostituierte gegründet – Initiative fordert gesellschaftliche Anerkennung“, in: Stadtspiegel Wattenscheid, vom 22.1.1992, S. o. A.
  • 7Vgl. Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten vom 23.07.1953, BGBL Teil I, Nr.41, S. 700.
  • 8Vgl. Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998, „Nur hauchdünne Mehrheit gegen 'Madonna' “, in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, vom 24.6.1992, S. o. A.
  • 9Vgl. Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998 „Mehr Hilfe für Prostituierte - 'Madonna' stellt ihre Arbeit vor“, in: Unsere Kirche 16/1995, S. o. A.; Madonna-Archiv, AG-12.7.2-BEN-1996, MADONNA e.V. (Hg.): MADONNA – Der erste Benefiz-Ball, Bochum 1996, S. o. A.
  • 10Vgl. Madonna-Archiv, GL-12.8.6-VIT-2007, Madonna e.V. (Hg.): „Vita Madonna, Treffpunkt und Beratung für Sexarbeiterinnen“, Bochum 2007, S. 5.
  • 11Vgl. Madonna-Archiv, GL-12.6.2-SCH-2001, Ministerium für Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.): „Schritt für Schritt, Wege aus der Prostitution“ - Modellprojekte „Ausstieg aus der Prostitution“, Düsseldorf 2001, S. 3 ff.
  • 12Vgl. Kontos, Silvia: Öffnung der Sperrbezirke, Königstein 2009, S. 379.
  • 13Vgl. Website von Madonna e.V., Zugriff am 28.07.2021 unter http://www.madonna-ev.de/index.php/angebote/projekte.html.
  • 14Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998, „Beratungsstelle gegründet – Madonna unterstützt Prostituierte“, in: Marabo – Magazin fürs Ruhrgebiet, Nr. 2/1992.
  • 15Vgl. Madonna-Archiv, AG-12.6.4-ABS-2001, Leopold, Beate et al.: „ANALYSEN DER KOMPETENZPROFILE VON PROSTITUIERTEN ALS VORAUSSETZUNG FÜR DIE SOZIO-PROFESSIONELLE INTEGRATION IN DEN ERSTEN ARBEITSMARKT (ANAKO), Bochum 2001, S. 4 ff.
  • 16Molloy, Cora: „Die Deutsche Hurenbewegung“, in: Huren wehren sich gemeinsam e.V. (HWG) (Hg.): Handbuch Prostitution, Marburg 1994, S. 19.
  • 17Vgl. Madonna-Archiv, GL-12.8.6-VIT-2011, Madonna e.V. (Hg.): „Vita Madonna, Treffpunkt und Beratung für Sexarbeiterinnen“, Bochum 2011, S. 15 ff.
  • 18Vgl. Madonna-Archiv, GL-12.8.6-AUS-1998, „Auspuff“ (1998); Madonna-Archiv, AG-12.8.6-BH-001, „Beruf Hure“ (2003).
  • 19Vgl. Molloy, Cora: „Beruf: Hure“ – Modelle, in: Huren wehren sich gemeinsam e.V. (HWG) (Hg.): Handbuch Prostitution, Marburg 1994, S. 95 ff.
  • 20Vgl. „‘Madonna‘-Idee: Freudenhaus als Genossenschaft“, in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, vom 24.8.2000, S. o. A. „Arbeiten im eigenen Bett“, in: Nordrhein-Westfalen taz-ruhr, vom 25.1.2001, S. o. A.
  • 21Vgl. „Schonfrist für Zuhälter“, in Nordrhein-Westfalen taz-ruhr, 25.1.2001, S. o. A.
  • 22Vgl. Website von Madonna e.V., Zugriff am 28.07.2021 unter https://www.madonna-ev.de/index.php/madonna-archiv.html.
  • 23Vgl. Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg): „Der Runde Tisch Prostitution Nordrhein-Westfalen - Abschlussbericht, Auftrag, Herausforderungen und Ergebnisse“, verabschiedet am 8.10.2014, Zugriff am 28.07.2021 unter http://www.bufas.net/runder-tisch-prostitution-nrw/.
  • 24Vgl. Madonna-Archiv, GL-11.7.1-DEU-1996, Deutsche Hurenbewegung (Hg): Prostitution – Job Beruf Arbeit, Broschüre zum Gesetzesentwurf zur rechtlichen und sozialen Gleichstellung von Prostituierten mit anderen Erwerbstätigkeiten, Nürnberg, Januar 1996; Stellungnahmen der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Recht/Prostitution, Zugriff am 28.07.2021 unter http://www.madonna-ev.de/images/pdfs/Menschenhandelskomplott_14-o3-2oo5.pdf.
  • 25Vgl. Website von bufaS e.V., Zugriff am 28.07.2021 unter http://www.bufas.net/satzung.
  • 26Vgl. Interview mit den Gründungsfrauen von Madonna e.V. am 15.8.2020.
  • 27Vgl. Madonna-Archiv, AG-9.5-EMA-2019-1, Atelier Automatique (Hg.): „Emanzenexpress - Gemeinsam sind wir gemeiner!“, S. o. A.
  • 28Vgl. o. A.: Wie verlogen ist die Debatte um Prostitution in Deutschland?, Zugriff am 28.07.2021 unter https://diestoerenfriedas.de/wie-verlogen-ist-die-debatte-um-prostitution-in-deutschland/; o. A.: Feministische Sommeruni und der Einfluss der Pro-Prostitutions-Lobbies, Zugriff am 28.07.2021 unter https://feministischeparteidiefrauenberlin.wordpress.com/2018/09/17/feministische-sommeruni-und-einfluss-der-pro-prostitution-lobbies/.
  • 29Vgl. „Die Hurenprojekte, die Millionen & Vater Staat“, in: Emma, 2014, H. 1, S. 80 ff.; „Staatliche Kontrolle – Prostitutionsdebatte – Sie wollen alle nur das eine“, in: Die Welt, vom 5.8.2012, S. o. A.
  • 30Vgl. Elisabeth Kemper: „Tiefschlag des Monats“, in: Bodo Das Straßenmagazin, 08/1997, Madonna-Archiv, ZA-12.8.2-MAD-1991-1998.
  • 31Vgl. Zugriff am 28.07.2021 unter https://www.ida-dachverband.de/sommeruni/Ablaufplan_Feministische_Sommeruni_2018.pdf.
  • 32Madonna-Archiv, GL-12.8.6-VIT-2007, Madonna e.V. (Hg.): „Vita Madonna, Treffpunkt und Beratung für Sexarbeiterinnen“, Bochum 2007, S. 23 ff.
  • 33Vgl. Webseite von Madonna e.V. Zugriff am 28.07.2021 unter http://www.madonna-ev.de/index.php/madonna-archiv.html.
  • 34Ebenda, Folie 3.
  • 35Vgl. Flyer „Madonna-Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT“, ohne Jahr.