Weißsein und Rassismuskritik als Themen der Frauenbewegung ab den 1970er-Jahren – eine Bochumer Spurensuche
Seit Längerem widmet sich ausZeiten der Erschließung von Inhalten und Organisationsformen der Zweiten Frauen- und Lesbenbewegung im Ruhrgebiet. Bisherige Materialsichtungen machen bereits deutlich: Die Frage von Ausschluss und Zugehörigkeit wurde in und von der autonomen Frauenbewegung thematisiert. Inwiefern gab es ein ,Wir‘ in der Bewegung und wie gestaltete sich dies in der Praxis? Wie wurden Privilegien und Ausgrenzungserfahrungen in diesen Zusammenhängen reflektiert?
Selbstverständnis und Selbstbezeichnungen
Um die Bezeichnungen ‚deutsch‘ und ‚weiß‘ im Kontext der damaligen Diskussionen richtig einordnen zu können, gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten: Die Selbstbezeichnung ‚deutsch‘ wurde bis Mitte/Ende der 1980er-Jahre vermieden, denn das katastrophale Zelebrieren von ‚Deutsch-Sein‘ im Nationalsozialismus lag erst wenige Jahrzehnte zurück. Eine Zeitzeugin: „Die autonome Frauen- und Lesbenbewegung war zum Großteil westlich-links sozialisiert, und so war es geradezu verpönt, sich als ‚deutsch‘ zu bezeichnen, das taten rechte Kreise, aber doch nicht wir. Das mag, so nicht nur meine Meinung, auch ein Grund dafür gewesen sein, dass wir das – wenn auch nicht nach außen, so doch innerhalb der Frauen- und Lesbenbewegungsdebatten – erst auf den Druck der Schwarzen, migrantischen und jüdischen Frauen getan haben, dass wir uns als ‚deutsch‘, ‚weiß‘ und ‚nicht-jüdisch‘ bezeichnet haben.“1.
Von der Uni in die Fabrik
Anfang der 1970er-Jahre lag der Fokus der links-autonomen gemischten Bewegung im Ruhrgebiet vor allem auf Arbeitskämpfen. Auch Frauengruppen suchten die Nähe zu Arbeiterinnen. Einige Studentinnen arbeiteten neben ihrem Studium in Fabriken, Einzelne gaben ihr Studium auf und gingen in Betriebe, um dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen und politische Arbeit zu leisten.2
Die Anwerbung sogenannter Gastarbeiter in den 1950er-Jahren führte dazu, dass im Ruhrgebiet auch Frauen aus südeuropäischen Ländern und der Türkei als Arbeiterinnen in den Fabriken ihre Existenz sicherten. In den 1970er-Jahren begannen einige Töchter aus diesen Familien an der Ruhr-Universität Bochum zu studieren. Einzelne von ihnen wurden ab Mitte der 1970er-Jahre in Bochumer Frauen- und Lesbengruppen aktiv.3
Die Bochumer Frauengruppe organisierte sich in der Erkenntnis, dass die Befreiung der Frauen nur durch die Befreiung aller Frauen erfolgen könne, und Frauensolidarität war die Voraussetzung dafür.4
Das zeigte sich zum Beispiel in Flugblattaktionen der Gruppe, wie denen vor den Frauenbetrieben Graetz und Reinshagen und beim großen ‚Ausländerfest‘ auf der Bochumer Wasserburg Kemnade 1975: Dort verteilte die Frauengruppe ein Flugblatt mit dem Titel Ausländische und deutsche Frauen gemeinsam sind stark in fünf verschiedenen Sprachen: Spanisch, Türkisch, Griechisch, Italienisch, Serbokroatisch5 – die Sprachen der Länder, aus denen Frauen nach Bochum gekommen waren. Mit dem Flugblatt setzte die Bochumer Frauengruppe auch ein Zeichen gegen die damals so bezeichnete ‚Ausländerfeindlichkeit‘.
Oft waren es migrantische oder nicht-weiße deutsche Frauen, die besonders entschlossen für Arbeiterinnenrechte kämpften, zum Beispiel für die Abschaffung der ‚Leichtlohngruppen‘, die es nur für Frauen gab6. Im Ruhrgebiet und darüber hinaus war die Schwarze deutsche Sängerin und Friedensaktivistin Fasia Jansen eine der bedeutendsten Akteurinnen in zahlreichen Arbeitskämpfen.7 Erste gemeinsame Tagungen zum Thema ‚Arbeitsemigrantinnen und deutsche Frauenbewegung‘ fanden 1979 und 1980 in Frankfurt am Main statt8, der erste gemeinsame Kongress war 1984.9
Im Exil in Bochum
Ab Ende 1973 kamen – nach dem Putsch unter Pinochet, der zu einer Militärdiktatur führte – politisch verfolgte Linke aus Chile nach Bochum ins Exil. Die Frauen organisierten sich im Zuge der Zweiten Frauenbewegung in einer eigenen Gruppe, der Chilenischen Frauengruppe. Sie publizierten Texte und ab 1981 die Zeitschrift Info Frauengruppe Lateinamerika und luden zu politischen Veranstaltungen ein.10 Aus dem Iran flüchteten Frauen vor dem Schah-Regime und ab 1979 auch vor den Folgen der iranischen Revolution. Die iranischen Exilantinnen organisierten sich ab 1981 auch bundesweit als Autonome Iranische Frauenbewegung im Ausland mit einem Zentrum in Frankfurt am Main.11
Die Chileninnen und Iranerinnen waren überwiegend Akademikerinnen und Studentinnen, oft aus privilegierten Schichten und politisch erfahren. Damit verfügten sie über einige Gemeinsamkeiten mit deutschen Bewegungsfrauen, was Austausch12 und gemeinsame Veranstaltungen erleichterte.13 Mitte der 1970er-Jahre fanden Treffen der chilenischen Frauengruppe mit der Bochumer Frauengruppe statt. Im neu eröffneten Bochumer Frauenbuchladen Amazonas referierte die Exilantin Sari Serdani Ende der 1970er-Jahre über die Situation von Frauen im Iran.
Privilegien und Patriarchatskritik
Anfang der 1980er-Jahre gründeten sich in Bochum neue Frauengruppen, die ihre Privilegiertheit als Frau in einem reichen westlichen Staat erkannten und die deutsche Kolonialgeschichte feministisch, patriarchats- und imperialismuskritisch analysierten. Dies geschah vor dem Hintergrund der Einteilung der Welt in östliche und westliche Blöcke, die ihre Machtinteressen auch auf der Südhalbkugel durchsetzten. Die Situation von Frauen in der sogenannten ‚Dritten Welt‘ stand dabei im Fokus.14 Solidarität mit Frauen in Befreiungskämpfen in Lateinamerika und Afrika hatte es schon vorher gegeben. Doch nun ging es verstärkt um die Frage, wie weiße Frauen in der ‚westlichen Welt‘ von der Ausbeutung der Frauen des globalen Südens profitierten. Die patriarchalen imperialistischen Ausbeutungsstrukturen waren ebenso Thema wie die Reflexion eigener rassistischer Denk- und Wahrnehmungsmuster15.
Die kritische Beschäftigung mit Rassismus und Antisemitismus führte in Bochum zu Veranstaltungen und Aktionen, wie zum Beispiel der Veranstaltung ,Vom blonden blauäugigen Jungen zum lesbisch-feministischen Mädchen – Frauen/Lesben gegen Reproduktions- und Gentechnologien‘ Veranstaltungsankündigung16 oder der Protestaktion gegen die sogenannten Lebensschützer in der Bundeshauptstadt Bonn 1984.17 Zu dieser Zeit zeigte sich, dass die bisherigen Organisationsformen von und für Migrantinnen nicht ausreichten, deren Lage zu verbessern. Infolgedessen gab es auch „wenig Materialien zur Situation ausländischer Frauen in der Bundesrepublik, die aus der Absicht entstanden, Emigrantinnen zu unterstützen, ein selbstbestimmteres Leben zu führen“.18 Wie konnte eine solche Unterstützung aussehen, ohne dass Migrantinnen zum Objekt gemacht würden? Die Wanderausstellung ‚Die Frau als Ware‘, die Mitarbeiterinnen der Bochumer SO-Asien-Informationsstelle und Frauen aus der Gruppe ‚Frauen gegen Bevölkerungspolitik‘ 1987 erarbeiteten, hatte diesen Anspruch.19
,Wir‘ vs. Wirklichkeit
Die Thematisierung von Rassismus war in US-amerikanischer Literatur der Frauenbewegung und Linken früher präsent als in Deutschland. Mit dem ersten Frauenbuch eines linken Verlags hielten 1972 die ‚Texte und Materialien des Women’s Liberation Movement in den USA‘ auch in Bochum Einzug, eine Auswahl zentraler Titel zu den Themen Rassismus und Antisemitismus sind hier im Überblick zu sehen (1970er- bis 1990er-Jahre):
In den 1980er-Jahren begannen sich die Debatten über das angenommene ,Wir‘ und über die auch innerhalb der Frauen- und Lesbenbewegung bestehenden Macht- und Diskriminierungsstrukturen zu intensivieren. Bei gemeinsamen Kongressen und Tagungen zu Themen wie Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus kam es zum Teil zu heftigen Kontroversen zwischen Migrantinnen, jüdischen, Schwarzen Frauen, Sintezze und weißen deutschen Frauen, wie zum Beispiel 1989 bei der Arbeitstagung ‚Frauen und Rassismus‘ in Bremen und beim Kongress ‚Frauen gegen Nationalismus – Rassismus/Antisemitismus – Sexismus‘ 1990 in Köln.20 Diese streitbaren Treffen verdeutlichen die Bewusstwerdung eigener rassistischer Denk-, Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster seitens weißer, deutscher, nichtjüdischer Frauen und den Beitrag, den Migrantinnen, jüdische, Schwarzen Frauen und Sintezze zu diesem Prozess leisteten.
Mit der Gründung der Lesbenzeitschrift IHRSINN 1990 fanden diese Diskussionen ihre Fortsetzung, die Stimmen von Migrantinnen, von jüdischen und Schwarzen Lesben, von Lesben mit Behinderungen gehörten dazu.
Begriffe und Selbstbezeichnungen wandelten sich: Während in den 1970er-Jahren noch ,Ausländerin‘ und ,Ausländerfeindlichkeit‘ (im Gegensatz zu ,Gastarbeiterin‘ und ,Fremdenfeindlichkeit‘) als politisch korrekte (Selbst-) Bezeichnung galten, wurden sie in den 1980er-Jahren von ‚Emigrantin’ zu ‚Migrantin‘ und ‚Rassismus‘ gewandelt. Neben IHRSINN gab es weitere feministische Zeitschriften, in denen intersektionale Debatten angeregt und ausgetragen wurden, insbesondere die in der Frauenbewegung breit diskutierte Theoriezeitschrift beiträge zur feministischen theorie und praxis (1978‒2008), und die 1982 in Österreich gegründete Zeitschrift Frauen*solidarität oder die Hamburger Frauenzeitung.
Sisters Are Doin’ It for Themselves
In dem berühmten Eurythmics/Aretha-Franklin-Hit21 kommen Stimmung und Aktivitäten von Frauenbewegungen im Lauf der 1980erJahre zum Ausdruck:
In zahlreichen Städten wurden internationale Kommunikations- und Beratungszentren von und für Frauen gegründet, zum Teil autonom, zum Teil mit Frauen deutscher Herkunft. Von 1988 bis 2000 war die internationale Kontakt- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen MONA e.V. (später MIRA22) in Bochum eine wichtige Anlaufstelle für Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Migrantinnen und Frauen deutscher Herkunft arbeiteten dort zusammen. Geleitet wurde sie von Sari Serdani. Es gab bündnispolitische Aktivitäten der kurdischen Frauengruppe mit anderen Bochumer Frauengruppen. Die vietnamesische interkulturelle Fraueninitiative VIFI e.V.23 gründete sich als eigenständige Organisation Mitte der 1990er-Jahre. Frauen aus Vietnam waren in den 1970er- und 80er-Jahren als Geflüchtete, zum Teil Boatpeople, in die BRD gekommen. Von den Krankenschwestern aus Süd-Korea, die seit den 1960er-Jahren aufgrund eines Anwerbeabkommens in der BRD arbeiteten, zogen viele ins Ruhrgebiet. Inwieweit es eine Selbstorganisierung gab, muss noch erforscht werden.
Die sich ebenfalls in den 1980er-Jahren formierende afrodeutsche Frauen- und Lesbenbewegung forderte neue und intensivere Formen der Auseinandersetzung mit ihrer Lage als Schwarze Frauen in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft und Frauenbewegung ein.24 Sie organisierten eigene Treffen und gründeten 1988 die Frauenzeitschrift Afrekete. Die afroamerikanische lesbische Poetin und Aktivistin Audre Lorde trug maßgeblich zum Aufbau einer gelebten Community afrodeutscher Frauen bei. Frauen aus dem Ruhrgebiet reisten zu ihren Lesungen nach Westberlin.25 1993 trug May Ayim im Bochumer Frauenbuchladen Amazonas Gedichte vor und las aus Entfernte Verbindungen26.
Spurensuche mit offenen Fragen
Die Frauen- und Lesbenbewegung der 1970er-/80er-Jahre in der BRD war in vielerlei Hinsicht keine homogene Gruppe. Teile der weißen Frauenbewegung solidarisierten sich mit migrantischen Positionen, versuchten ein ,Wir‘ in Theorie und Praxis herzustellen und Privilegien und Ausgrenzungserfahrungen zu thematisieren. Wie verbreitet diese Bestrebungen waren, ist aufgrund der aktuellen Forschungslage schwierig zu beantworten. Die Sensibilisierung für Machtstrukturen innerhalb der Frauen- und Lesbenbewegung im Kontext einer nach wie vor sexistisch, rassistisch und antisemitisch organisierten Gesellschaft muss immer wieder neu hergestellt werden.
Ein Blick in die Bestände von ausZeiten zeigt: Sie bieten die Möglichkeit zu dieser Sensibilisierung. Und sie bieten das Potenzial, die Kämpfe, Theorien und Aktivitäten von Exilantinnen, Migrantinnen, jüdischen, Schwarzen und Frauen of Color weiter zu erforschen und sie als selbstverständlichen Teil der Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegung hervorzuheben.
- Linda Unger
- Digitales Deutsches Frauenarchiv
- CC BY-SA 4.0
Fußnoten
- 1 Aufzeichnungen von RK, 06.02.2022, siehe dazu auch Kronauer, Rita: Ich bin eine nichtjüdische, deutsche, weiße Lesbe: Gedanken zur Tagung „Frauen und Rassismus“ in Bremen, 1.-5. November 1989, in: IHRSINN, 1990, H. 1, S. 87‒96. Gruppe Frauen gegen Bevölkerungspolitik Bochum: Bevölkerungspolitik BRD ‘84 und die Bewegung “für das Leben”, in: DeSchnüss, Bonn 1984, H. 12, S. 35.
- 2 ausZeiten Bochum, ÖM OAK80, E-Mail von MB vom 09.06.2021 und von GH vom 30.11.2021.
- 3 Interview mit AS, Bochum, 14. Mai 2019.
- 4 ausZeiten Bochum, NL-FZ Bo I,174-175, Protokolle Frauengruppe Bochum vom 22.01.1975; ausZeiten Bochum, NL-FZ Bo I,223, Protokolle Frauengruppe Bochum vom 12.03.1975.
- 5 Frauengruppe Bochum: Flugblatt „Ausländische und deutsche Frauen gemeinsam sind stark“, Bochum 1975.
- 6 Zeitzeuginnenveranstaltung vom 27.02.2019 in Düsseldorf: „Ihr Kampf ist unser Kampf. Der Streik migrantischer Arbeiterinnen in Neuss“, abgerufen am 2. Mai 2022 unter https://www.meinwanderungsland.de/termin/zeitzeuginnenveranstaltung/.
- 7 Materialien zu Fasia Jansen bei ausZeiten unter: https://www.meta-katalog.eu/Search/Results?lookfor=fasia+jansen&type=AllFields&filter%5B%5D=institution%3A%22ausZeiten%22.
- 8 O. A.: Arbeitsmigrantinnen, in: Courage, 5. Jg., 1980, H. 4, S. 12‒13. siehe zum Thema auch: Frauen in anderen Kulturkreisen, in: Programm 1. Bremer Frauenwoche, 20.-25.Sept.82 an der Uni Bremen: Bildungs- und Kulturwoche für Frauen von Frauen, Bremen 1982, S. 95–111.
- 9 Arbeitsgruppe Frauenkongress (Hg.): Sind wir uns denn so fremd? Ausländische und deutsche Frauen im Gespräch, Frankfurt a.M. 1984. Siehe auch: Ayim, May: Ein Brief aus Münster, in: Grenzenlos und unverschämt, Wien 1986, S. 9 ff.
- 10 ausZeiten Bochum, Nr. 2.1981 - 3.1981, Frauengruppe Lateinamerika; ausZeiten Bochum, Nr. 4.1982–6.1983, Frauen in Lateinamerika.
- 11 Ghodstinat, Fereshteh / Schuckar, Monika: Weibliche Flüchtlinge aus dem Iran. Fluchtmotive und Lebenssituation in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt a.M. 1987. Frauen Tribunal e.V. in Hannover e.V., Nassiri, Simin (Hg.): Eine Dokumentation der jährlichen Seminare der iranischen autonomen Frauenorganisationen und FrauenLesben in Deutschland: Band I - III, Köln 2017 (Sprache: Farsi).
- 12 ausZeiten Bochum, NL-FZ Bo I,260, Protokoll Frauengruppe Bochum vom 16.04.1975.
- 13 ausZeiten Bochum, NL-FZ Bo I,256, Protokoll Frauengruppe Bochum vom 02.04.1975.
- 14 Sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis für Frauen e.V. (Hg.): beiträge zur feministischen theorie und praxis, frauen und „dritte“ welt, 3. Jg.,1980, H.3; Köln und Gruppe Frauen gegen Imperialismus und Patriarchat: Selbstdarstellung, Bochum 1983.
- 15 Bode, Malin: Textbeitrag zur Veranstaltung Ein Frauenprojekt gegen Langzeithormone in Namibia: Zwischen internationaler Frauensolidarität und Entwicklungshilfe, Bochum 1990.
- 16 ,Vom blonden blauäugigen Jungen zum lesbisch-feministischen Mädchen – Frauen/Lesben gegen Reproduktions- und Gentechnologien‘, Bochum 1985.
- 17 Gruppe Frauen gegen Bevölkerungspolitik (Hg.): Frauen in Bewegung gegen die Bewegung für das Leben, Bochum 1986, BPD ExR 2.
- 18 Bagana, Elisabeth et al.: Treff- und Informationsort für türkische Frauen. Ein Projektantrag, in: beiträge zur feministischen theorie und praxis, 3. Jg., 1980, H. 3, S.114‒125, hier S. 115.
- 19 Südostasien-Informationsstelle (Hg.): Begleitheft zur Ausstellung ‘Frau als Ware’, Bochum 1997.
- 20 Arbeitsgruppe ‚Frauen und Rassismus‘:Überregionale Frauen-Arbeitstagung, Bremen, 1.-5. November 1989 und Dokumentation zu Blick zurück im Zorn: ‚Frauen gegen Nationalismus – Rassismus/Antisemitismus – Sexismus‘ 16.-18. November 1990 in Köln.
- 21 Lennox, Annie und David A. Stewart: Sisters Are Doin’ It for Themselves, feat. Aretha Franklin, auf: Be Yourself Tonight, RCA Records 1985. Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=drGx7JkFSp4
- 22 https://www.mira-ev.de/.
- 23 https://vifi.de/.
- 24 Oguntoye, Katharina / Opitz, May / Schultz, Dagmar: Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte, Berlin 1986.
- 25 Nachruf auf Audre Lorde in: Bochumer Fraueninfo 12/1992, S. 2‒3.
- 26 Ankündigung im Bochumer Fraueninfo 03/1993 für eine Lesung aus dem Buch „Entfernte Verbindungen“ am 18.03.1993, S. 2.
Ausgewählte Publikationen
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Morgan, Robin (Hg.): Sisterhood is Powerful. An Anthology of Writings from the Women’s Liberation Movement, New York 1970.
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Sozialistische Frauen Frankfurt (Hg.): Frauen gemeinsam sind stark! Texte und Materialien des Women‘s Liberation Movement in den USA, Frankfurt 1972.
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Arbeitsgruppe Frauenkongress (Hg.): Sind wir uns denn so fremd? Ausländische und deutsche Frauen im Gespräch, Frankfurt a.M. 1984.
-
Uremovic, Olga / Oerter, Gundula (Hg.): Frauen zwischen Grenzen. Rassismus und Nationalismus in der feministischen Diskussion, Frankfurt a.M. 1994.
-
Hügel, Ika et al. (Hg.): Entfernte Verbindungen. Rassismus, Antisemitismus, Klassenunterdrückung, Berlin 1999.
-
Kelly, Natasha A. (Hg.): Schwarzer Feminismus. Grundlagentexte, Münster 2019.
-
Oguntoye, Katharina et al. (Hg.): Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte, Berlin 1986, Neuauflage 2021.
-
Achenbach, Marina: Fasia. Geliebte Rebellin, Oberhausen 2004.
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Franken, Irene / Jazaeri, Shirin / Staudemeyer, Renate: Was erreicht? Frauenbewegte Lebensgeschichten aus Sicht unterschiedlicher Kulturen, Köln 2001.
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Gutiérrez Rodriguez, Encarnación / Tuzcu, Pinar: Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000), Münster 2021.
-
Fuchs, Brigitte / Habinger, Gabriele (Hg.): Rassismen und Feminismen. Differenzen, Machtverhältnisse und Solidarität zwischen Frauen, Wien 1996.