Akteurinnen und Frauenorganisationen im Deutschen Kaiserreich

verfasst von
  • Prof. Dr. Susanne Schötz
veröffentlicht
Im Deutschen Kaiserreich entwickelte sich die Frauenbewegung zu einer Massenbewegung, die sich durch eine Vielzahl von einzelnen Akteurinnen und Vereinen auszeichnete. Ihre politischen Handlungsfelder waren ebenso vielfältig wie ihre Vorstellungen über das ‚Wesen der Geschlechter‘.

Das Deutsche Reich von 1870/71 währte fast 40 Jahre und erlebte in dieser Zeit eine sich stark ausdifferenzierende Frauenbewegung. Sie wurde von einer Vielzahl engagierter Frauen getragen, von denen wir zum Teil nur die ‚erste Reihe‘, die ‚ganz großen Namen‘ kennen. Doch verdienstvolle lokale und biografische Studien haben inzwischen unser Wissen auch deutlich verbessert. Ich kann an dieser Stelle nur die aus meiner Perspektive wichtigsten Arbeitsfelder, Organisationen und Akteurinnen nennen.

Blicken wir zunächst auf die Formierungsphase der Frauenbewegung zwischen 1865 und den frühen 1890er-Jahren: Hier lag der inhaltliche Fokus vor allem auf der Verbesserung von Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen. Als deutschlandweit orientierte Verbände mit zahlreichen Ortsvereinen sind der Allgemeine Deutsche Frauenverein (ADF), initiiert vom Leipziger Frauenbildungsverein im Oktober 1865, und der Verband deutscher Frauenbildungs- und Erwerbsvereine, kurz Lette-Verband, zu nennen. Letzterer hatte seinen Ursprung im Berliner Lette-Verein oder Verein zur Förderung der weiblichen Berufstätigkeit, gegründet im Februar 1866.  

ADF und Lette-Verband näherten sich an, arbeiteten bei Petitionen zusammen und richteten ab 1876 abwechselnd Verbandstage aus, an denen Delegierte des jeweils anderen Verbands mit Stimmrecht teilnahmen. Sie stehen für die beiden Organisationsprinzipien, die die Frauenbewegung prägten – das der weiblichen Selbsthilfe und Selbstorganisation, wir würden heute von weiblicher Autonomie sprechen, und das der gemischtgeschlechtlichen Mitgliedschaft und der Zusammenarbeit mit den Männern im Verein. Manche Frauen wollten ganz offensichtlich das Prinzip weiblicher Autonomie stärken, aber dennoch auf lokaler Ebene nicht auf männliche Unterstützung und Mitwirkung verzichten, und traten sowohl dem ADF als auch dem Lette-Verband bei. Das trifft zum Beispiel auf Louise Büchner aus Darmstadt zu, wie Cordelia Scharpf zeigte, aber auch auf Johanna Goldschmidt und Emilie Wüstenfeld aus Hamburg, Marie Mindermann aus Bremen und Jenny Hirsch und Lina Morgenstern aus Berlin.  

Gründung und Entwicklung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins, 1896

Ausschließlich zur Propagierung des Frauenstudiums – das übrigens der ADF als erster Frauenverein bereits bei seiner Gründungsversammlung 1865 gefordert hatte – gründete sich 1888 in Weimar unter Vorsitz von Hedwig Kettler der Frauenverein Reform, dessen Gründungskomitee Hedwig Dohm angehörte, und der sich später Verein Frauenbildung-Frauenstudium nannte. Er forderte gleiche Bildungsmöglichkeiten für Mädchen wie für Knaben – damals eine radikale Forderung. Auch Mitglieder des Vereins Frauenwohl, 1888 von Minna Cauer in Berlin gegründet, setzten sich für die Öffnung der Universitäten und akademischen Berufe für Frauen ein und petitionierten dazu wie auch der ADF. Ebenfalls spezifische Ziele vertraten die seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts zahlreich werdenden Frauenberufsvereine wie der Allgemeine Deutsche Lehrerinnenverein von 1890 mit Auguste Schmidt als Ehrenpräsidentin, Helene Lange als erste und Marie Loeper-Housselle als zweite Vorsitzende oder der Kaufmännische Verband für weibliche Angestellte, gegründet 1903, in dem Minna Cauer wirkte.

Ottilie v. Bistram: Frauenbildung - Frauenstudium, 1894

Ohne dass sich das Ziel der Förderung weiblicher Bildung und Erwerbstätigkeit erledigt hatte – man könnte vielleicht sagen, dass sich die Frauen jetzt passgenau für bestimmte Berufsgruppen einsetzten –, war die neue Phase der deutschen Frauenbewegung seit den 1890er-Jahren von einer stärkeren Politisierung und Ausdifferenzierung gekennzeichnet.

Der Kampf um das Frauenwahlrecht

Gleiches Recht, Frauenstimmrecht. Wacht auf Ihr deutschen Frauen aller Stände, aller Parteien!, 1907

In den 1890er-Jahren begann die Frage des Frauenwahlrechts in vielen Ländern lauter gestellt zu werden. In Deutschland fungierte auch auf diesem Gebiet der Verein Frauenwohl mit seiner Vorsitzenden Minna Cauer als ein Motor. Er lud 1894 zur ersten öffentlichen Volksversammlung in Berlin zum Thema ‚Die Bürgerpflicht der Frau‘ ein, bei der Lily v. Gizycki, spätere Braun, mitreißend für das Frauenstimmrecht argumentierte. Doch auch Helene Lange forderte 1894 in mehreren öffentlichen Reden das Frauenwahlrecht. 1902 gründeten dann Minna Cauer, Anita Augspurg, Lida Gustava Heymann und andere den Deutschen Verein für Frauenstimmrecht (ab 1904 Deutscher Verband für Frauenstimmrecht mit Hedwig Dohm als Ehrenpräsidentin) in Hamburg, was dort auf Grund einer Rechtslücke vor der Änderung des Reichsvereinsgesetzes 1908 möglich war. Auch der Bund Deutscher Frauenvereine (BDF) bekannte sich 1902 öffentlich zum Frauenstimmrecht. Gisela Bock und Angelika Schaser haben zu Recht darauf hingewiesen, dass die angeblich großen Unterschiede zwischen ‚Radikalen‘ und ‚Gemäßigten‘ in der Frage des Frauenwahlrechts unzutreffend sind.

Gegen Prostitution und Mädchenhandel

Seit den 1890er-Jahren, mit der zunehmenden Herausbildung von Großstädten und einer besorgniserregenden Verbreitung der großstädtischen Prostitution, des Mädchenhandels und der Geschlechtskrankheiten, traten in der Frauenbewegung auch Fragen der Sittlichkeit und Sexualmoral stärker in den Vordergrund – wenngleich sie nie ganz außen vor waren. Sie wurden zum Teil äußerst kontrovers diskutiert. Hier möchte ich an Hanna Bieber-Böhm und den Verein für Jugendschutz von 1889 in Berlin erinnern, die in verschiedenen Petitionen an Kaiser und Reichstag die Abschaffung der reglementierten Prostitution und die strenge Bestrafung ‚gewerbsmäßiger Unzucht‘ forderte. Ihren Vorschlägen schloss sich 1895 der BDF an. Daneben entstanden deutsche Zweigvereine der Internationalen Abolitionistischen Föderation (gegründet 1875 von Judith Butler), zum Beispiel in Hamburg unter Leitung von Lida Gustava Heymann, in Berlin unter der von Anna Pappritz, in Dresden der von Katharina Scheven. Sie schlossen sich 1902 unter Leitung Schevens zusammen und traten dem BDF bei. Sie lehnten die schwer feststellbare Bestrafung der ‚gewerbsmäßigen Unzucht‘ ab und legten stattdessen den Schwerpunkt auf die Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten, auf Aufklärungsarbeit sowie auf die allgemeine Hebung der Sitten und die Stärkung der Ehe. Die Abolitionist:innen einte die Überzeugung, dass es nur eine Moral gebe, die für beide Geschlechter die gleiche sei.

Als wesentlich radikaler galten die Ideen einer ‚Neuen Ethik‘ des von Helene Stöcker initiierten Bundes für Mutterschutz von 1905, 1908 in Bund für Mutterschutz und Sexualreform (BfMS) umbenannt. Ihm gehörten auch männliche Prominente wie Sigmund Freud, Werner Sombart, Max Weber, Ernst Haeckel und August Bebel an. Im Mittelpunkt stand das Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren Körper und ihre Sexualität sowie die Auffassung, dass nicht die Ehe, sondern nur die Liebe die legitime Basis von sexuellen Beziehungen sein könne. Vorurteile gegenüber ledigen Frauen und ihren Kindern sollten abgebaut und eine Verbesserung ihrer rechtlichen und sozialen Lage erreicht werden. Auch Sexualaufklärung, das Recht auf Empfängnisverhütung und straffreie Abtreibung waren Ziele. Dieses Programm besaß eine solche Sprengkraft, dass der BDF dem BfMS die Mitgliedschaft verweigerte – auch weil der Deutsch-Evangelische Frauenbund (DEF) als ein konservativer Mitgliedsverband des BDF diese ablehnte. Unter seiner Vorsitzenden Paula Mueller-Otfried agierte er bis 1918 ebenfalls gegen das Frauenstimmrecht.

1903 waren auch der Katholische Frauenbund (eine der Gründerinnen war Elisabeth Gnauck-Kühne) und 1904 der Jüdische Frauenbund (mit Bertha Pappenheim als langjähriger Vorsitzenden) entstanden, doch blieb der Katholische Frauenbund dem BDF fern.

Schon 1899 hatten sich verschiedene BDF-Mitglieder im Verband fortschrittlicher Frauenvereine (VfFV) unter dem Vorsitz von Minna Cauer und Anita Augspurg zusammengeschlossen. Sie waren mit der Rücksichtnahme auf konservative Vereine im BDF unzufrieden, ob nun in Sittlichkeits- oder Rechtsfragen. 1907 trat der VfFV dann nahezu geschlossen dem BDF bei, um als ‚Salz‘ oder Sauerteig der Bewegung zu wirken.

Konservatismus und Nationalismus

Mit zunehmendem Nationalismus, Militarismus und dem imperialistischen Streben Deutschlands nach Kolonialbesitz entstanden auch entsprechend ausgerichtete Frauenvereine, die sich teilweise dem BDF anschlossen, so der Flottenbund Deutscher Frauen von 1905. Damit nahmen nach der Wende zum 20. Jahrhundert im BDF die Divergenzen und das Lavieren zwischen liberalen Emanzipationsvorstellungen, konservativen Ansichten und imperialistisch-rassistischen Ideen zu.
Außerhalb des Bundes wuchs die Zahl mitgliederstarker karitativ-patriotischer Frauenvereine, so der Vaterländischen Frauenvereine, die im Kontext der Deutschen Einigungskriege seit 1866 entstanden waren. Sie engagierten sich in Kriegszeiten für die Pflege von Verwundeten und in Friedenszeiten auf dem Feld der privaten Krankenpflege und Armenfürsorge, nicht aber für die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Proletarische Frauenbewegung

Auch die proletarische oder sozialistische/sozialdemokratische Frauenbewegung agierte außerhalb des BDF. Sie konnte sich nach Anfängen in den 1870er-Jahren erst nach dem Fall des Sozialistengesetzes stärker etablieren. Allerdings ist die Bezeichnung ,Frauenbewegung‘ nicht unproblematisch, weil es weniger um die Schaffung einer selbstständigen Organisation von Arbeiter:innen zur Vertretung ihrer Interessen ging, als um ihre Eingliederung in die sozialistische Arbeiterbewegung. Die SPD ließ zunächst eigenständige Arbeiter:innenvereine zu, doch beendete ihr Parteitag von Jena 1905 diese Frauenpolitik. Jetzt wurde die Auflösung gesonderter Frauenvereine beschlossen. Die Mitglieder sollten sich den Vereinen der Partei anschließen, um eine festere, zentrale Organisationsstruktur auszubilden. Luise Zietz (1865–1922) war dann 1908 die erste Frau im Parteivorstand der SPD. Die anlässlich von SPD-Parteitagen stattfindenden Frauenkonferenzen blieben allerdings für die Weckung von Frauenbewusstsein zentral.
Clara Zetkin (1857–1933), die als Theoretikerin die sozialistische Frauenemanzipationstheorie stark beeinflusste, lehnte die Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Frauenbewegung ab. Sie postulierte, dass jede Klasse ihre eigene Frauenfrage habe. Der Kampf der Sozialdemokrat:innen müsse sich daher gegen den Kapitalismus und nicht, wie bei den bürgerlichen Frauen, gegen den Mann der eigenen Klasse richten. Ziel war für Zetkin die politische Herrschaft des Proletariats. Erst in der sozialistischen oder kommunistischen Gesellschaft, die die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitige, erwartete sie die Lösung der Frauenfrage. Bereits 1879 hatte August Bebel (1840–1913) davon ein detailliertes Zukunftsbild in seinem Buch Die Frau und der Sozialismus entworfen. Es wurde ein wahrer Bestseller und erlebte allein bis zu seinem Tod 53 Auflagen. Doch auch wenn die Sozialist:innen erst in der Zukunft eine Lösung der sogenannten Frauenfrage erwarteten, traten sie für die Einführung des Frauenwahlrechts ein. Bebel forderte es als erster Reichstagsabgeordneter bereits 1893, Zetkin initiierte 1910 auf der Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz von Kopenhagen die Einführung eines Internationalen Frauentags als Kampftag für das allgemeine Frauenwahlrecht. Es mangelte demnach nicht an Möglichkeiten der inhaltlichen Zusammenarbeit über Lagergrenzen hinweg!

Porträt von Luise Zietz, ca. 1908
August Bebel: Die Sozialdemokratie und das Allgemeine Stimmrecht, 1895

Überblickt man das Kaiserreich insgesamt, dann setzten sich Frauen unabhängig von ihrer Herkunft, Konfession und Weltanschauung während des gesamten Zeitraums in unterschiedlicher Weise für die Unterstützung hilfsbedürftiger Mädchen und Frauen sowie für eine Reform des Ehe- und Familienrechts ein. Besonders erwähnen möchte ich zum ersten Punkt Jeanette Schwerin, die in Berlin in den 1890er-Jahren Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfstätigkeit etablierte, und Alice Salomon, die 1908 die Soziale Frauenschule zur Ausbildung von Fürsorger:innen gründete. Salomon trug damit wesentlich zur Etablierung der Sozialarbeit als Berufsfeld bei.

Der Erste Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg schuf noch einmal neue Rahmenbedingungen für die Frauenbewegung und zwang auch die Frauen, sich zu positionieren. Die Mehrheit frauenbewegter Frauen, bürgerlicher ebenso wie sozialdemokratischer, betrachtete ihn als aufgezwungenen Krieg und suchte die Heimatfront zu stärken. Häufig kam es zur richtungsübergreifenden Zusammenarbeit im Nationalen Frauendienst (NFD) nach einem von Hedwig Heyl entwickelten Konzept. Diese Frauen erhofften sich im Gegenzug die Würdigung ihres staatsbürgerlichen Engagements und die Gewährung der politischen Gleichberechtigung in Form des Wahlrechts. Nur eine kleine Minderheit vertrat dagegen pazifistische Positionen und nahm wie Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann 1915 am Internationalen Frauenfriedenskongress von Den Haag oder wie Clara Zetkin an der Internationalen Friedenskonferenz sozialistischer Frauen gegen den Krieg in Bern teil.   

Vorstellungen über das ‚Wesen der Geschlechter‘

Was die erste oder alte Frauenbewegung über die Vereins- und Lagergrenzen hinweg, egal ob ‚gemäßigt‘, ‚radikal‘, ‚fortschrittlich‘, ‚bürgerlich‘, ‚sozialistisch‘, ‚pazifistisch‘, ‚nationalistisch‘ oder sonst wie apostrophiert, insgesamt stark kennzeichnete, war der die Überzeugung von der Wesensverschiedenheit von Männern und Frauen. Zumeist wurden spezifisch männliche und spezifisch weibliche Eigenschaften und Fähigkeiten aus der Anatomie des Geschlechtsaktes und der Gebärfunktion der Frau abgeleitet. Dabei handelte es sich um sehr verbreitete Vorstellungen, die mit der beständigen Propagierung des bürgerlichen Geschlechter- und Familienideals und einer daran ausgerichteten Gesellschafts- und Rechtsordnung tief in das allgemeine Verständnis eingedrungen waren und das Denken und Handeln beeinflussten. Danach galt für Frauen als dem sogenannten schwachen und emotionalen Geschlecht der sogenannte natürliche Beruf der Gattin, Hausfrau und Mutter und das Wirken im Inneren des Hauses als angemessen, während den Männern als dem sogenannten starken und rationalen Geschlecht die Außenwelt des Erwerbs, des allgemeinen öffentlichen Lebens, der Wissenschaft und Politik zukommen sollte. Diese Herrschaftsideologie der polaren Geschlechtscharaktere, wie Karin Hausen das treffend bezeichnete, eignete sich vorzüglich, um Frauen die den Männern zustehenden Rechte zu verwehren.

Bemerkenswert ist nun allerdings, dass die meisten Akteurinnen der Frauenbewegung zwar von der Wesensverschiedenheit der Geschlechter überzeugt waren und insofern an das herrschende Geschlechterdenken ihrer Zeit anknüpften, es ihnen aber zugleich gelang, dieses Denken zu durchbrechen. Sie modifizierten es mit ihrer Forderung nach der Anerkennung der Gleichwertigkeit von Frauen und Männern. Einige, wie Henriette Goldschmidt, leiteten aus der Verschiedenheit zielgerichtetes weibliches Engagement in bestimmten Bereichen, zum Beispiel Kindererziehung, Mädchenbildung, Krankenpflege und Wohlfahrt ab. Andere, so Louise Otto-Peters, waren ganz im Gegenteil überzeugt, dass spezifische weibliche Qualitäten in allen Bereichen nützlich seien, ob in Ehe und Familie, Wirtschaft, Justiz, Politik, Wissenschaft und Kunst oder im ehrenamtlichen Wirken im Interesse der Allgemeinheit. Dagegen gehörte Hedwig Dohm zu den wenigen frühen Feministinnen, die das duale Geschlechtermodell für eine Erfindung hielten. Sie bekämpfte mit beißendem Spott und feiner Ironie in ihren Essays Ungereimtheiten und biologistische Argumentationen.

 

Veröffentlicht: 07. Juli 2023
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Verfasst von
Prof. Dr. Susanne Schötz

Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Technischen Universität Dresden. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Aushandeln von Arbeit, Bildung, Klasse und Geschlecht, Wirtschafts-, Sozial- und Geschlechtergeschichte des Bürgertums und Kleinbürgertums im 19. und 20. Jh., Geschichte der Stadt Leipzig und Louise Otto-Peters und die erste deutsche Frauenbewegung.

Empfohlene Zitierweise
Prof. Dr. Susanne Schötz (2024): Akteurinnen und Frauenorganisationen im Deutschen Kaiserreich, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/akteurinnen-und-frauenorganisationen-im-deutschen-kaiserreich
Zuletzt besucht am: 09.10.2024
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Rechteangabe
  • Prof. Dr. Susanne Schötz
  • Digitales Deutsches Frauenarchiv
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