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Listen to the Archive: Feministische Archive vernetzen sich europaweit

veröffentlicht 30. Juni 2025
Folge 11. Was bewegt die feministische Erinnerungsarbeit in Europa, wie wird in den einzelnen Ländern gesammelt und welche Strategien braucht es in der Zukunft? Von Reykjavik bis Wien – im Mai trafen sich Expert*innen aus ganz Europa und gründeten ELENOR – ein europäisches Netzwerk feministischer Archive.
Schlagworte
  • International
  • Solidarität
  • Europäische Union

Feminismus hat Geschichte! Und die ist politisch, bewegt und reich an Auseinandersetzungen. Sie erzählt von Solidaritäten und Brüchen, sie hat viele Gesichter, Perspektiven und nicht zuletzt Schultern, auf denen auch heute Feminismus gelebt, gedacht und ausgehandelt wird. Von Frauenstreiks bis Cyberfeminismus, von Pionier*innen in Sport oder Sprache: Der DDF-Podcast blickt auf Akteur*innen und Phänomene aus mehr als 200 Jahren feministischer Bewegungsgeschichte. 

Was trennt, was verbindet – damals und heute? Wir öffnen feministische Zeitkapseln und Schatzkisten, treffen Historiker*innen, Zeitzeug*innen und weitere Expert*innen – und nehmen euch mit auf eine Entdeckungstour durch die feministischen Archive. Listen to the Archive!

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Folge 11: Feministische Archive vernetzen sich europaweit – The Power of Networking

Sich zu organisieren und gemeinsam Netzwerke zu bilden, ist jeher ein zentrales Mittel feministischer Bewegungen. In dieser Tradition trafen sich im Mai 2025 auch zahlreiche Akteur*innen der Erinnerungsarbeit in Berlin, um die Verbindungen zwischen feministischen Archiven in Europa zu stärken – und ein gemeinsames Netzwerk zu gründen. 

In dieser Folge laden wir daher zu einer sehr besonderen Reise: Von Reykjavik, Bologna, Brüssel, Prag oder Wien – im vergangenen Mai kamen Vertreter*innen von i.d.a.-Einrichtungen und geladene Expert*innen aus weiten Teilen Europas in Berlin zusammen. Im Rahmen eines Projekts von ERASMUS+ waren sie angereist, um ihr Wissen miteinander zu teilen – über Zeiten, Generationen, Arbeitskontexte und Ländergrenzen hinweg. 

Unter dem Motto „The Power of Networking“, der Kraft des Netzwerkens, fanden vom 12. bis 16. Mai zahlreiche Workshops statt, unter anderem zu Fragen einer europaweiten Zusammenarbeit, der Digitalisierung, einer möglichen transnationalen Kataloglandschaft und nachhaltiger feministischer Infrastrukturen. Zudem gab es die Möglichkeit, unterschiedliche Berliner Einrichtungen und Sammlungen zu besuchen, wie das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, aber auch in Berlin ansässige i.d.a.-Einrichtungen wie das FFBIZ, den Spinnboden und die Genderbibliothek an der Humboldt-Universität zu Berlin. 

Am Mittwochabend, dem 14. Mai 2025, wurde diesem Netzwerk auch ein eigener Name gegeben: ELENOR – Feminist Memory in Action. Gemeinsam wurde ein Manifest verfasst und verabschiedet, das beschreibt, was verbindet – und wohin es gemeinsam weitergehen soll.

Geplant und organisiert wurde das Projekt ERASMUS+ von i.d.a.-Einrichtungen (u.a. Nicolli Povijač, Margarethe Kees) sowie die Gründungsveranstaltung von ELENOR von dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv (u.a. Karin Aleksander, Marius Zierold). Was vor Jahren als Initiative namens META-EU begann, ist spätestens seit dem Berliner Treffen zum stabilen Netzwerk geworden: mit gemeinsamen Projekten und dem Wunsch, feministische Erinnerung zu bewahren und aktiv zu gestalten.

Mit:
Rakel Adophsdottír – Women’s History Archives in Reykjavik
Karin Aleksander – Gründerin und langjährige Leitung u.a. der Genderbibliothek Berlin
Laura Casellas – Ca la Dona in Barcelona 
Els Flour – Archives and Research Centre of Womens’s History, Brüssel 
Andrea Gruber – Ariadne- frauen-/genderspezifische Information und Dokumentation; Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Solange Jaccard – Gosteli-Archiv, Worblaufen, CH
Nicolli Povijač – Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME Hamburg
Andrea Reisner – Ariadne- frauen-/genderspezifische Information und Dokumentation; Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Rebecca Schmitz-Robles – Ca la Dona in Barcelona
Marius Zierold – Digitales Deutsches Frauenarchiv

Mehr feministische Geschichte erzählen

Durch den Podcast begleitet Birgit Kiupel. Sie ist Bewegungs- und Radiofrau, Zeichnerin und promovierte Historikerin, DDF-Geschichtsexpertin in Hamburg und ausgemachte Kennerin der Archive. Sie führt durch Gespräche und Geschichten – mit dem richtigen Gespür für besondere Fundstücke aus den feministischen Archiven. 

Neue Folgen von „Listen to the Archive. Der DDF-Podcast zu feministischer Geschichte“ erscheinen quartalsweise – zu hören überall dort, wo es Podcasts gibt. 

Listen to the Archive. Der DDF-Podcast zu feministischer Geschichte ist eine Produktion des Digitalen Deutschen Frauenarchivs.

Konzept: Birgit Kiupel
Schnitt/Mischung: Christian Alpen
Sound Design: Azadeh Zandieh

Digital. Divers. Feministisch. 

#unerschrocken #demokratie #gleichberechtigung #solidaritaet #europa #erinnerungskultur #feminismus #feminism #herstory #wissen #podcast #geschichtezumhören #listentothearchive #ddfarchiv

Stand: 30. Juni 2025
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