Abstrakte Formen in Lachsfarben, rosa, pink, lila und orange

DDF-Campus

DDF-Campus: FEMINISTISCH GESCHICHTE LERNEN

Kennt ihr schon Louise Aston, Hedwig Dohm oder Bertha Pappenheim? Gemeinsam mit vielen mutigen Akteur*innen haben sie sich für Feminismus und Demokratie eingesetzt. Doch wie sah ihre kämpferische Geschichte aus? Und was hat diese mit unserer Gegenwart zu tun? Mit den neuen DDF-Lehrangeboten begleiten wir euch bei dieser spannenden Spurensuche – finden überraschende Fakten und werfen wichtige Fragen auf. 

„Platz da, Feminismus hat Geschichte – und Geschichte gibt‘s nicht ohne Frauen!“ ist das Motto von DDF-Campus. Ob ihr lernt oder lehrt: DDF-Campus eröffnet feministische Perspektiven auf Geschichte – um den bestehenden Lehrkanon und die Geschichtsvermittlung um dieses zentrale Wissen zu erweitern. Das Angebot ist von Historiker*innen entwickelt und für den Einsatz in der schulischen wie außerschulischen Bildung geeignet. 

Das Material steht zum kostenfreien Download und freien Verfügung bereit. 

Erste Veröffentlichung: POLITISCHE PARTIZIPATION VON FRAUEN

Diese erste Veröffentlichung von DDF-Campus bereitet eine zentrale Phase der Frauen- und Lesbenbewegungen auf: die Geschichte des Kampfes um Gleichberechtigung und politische Partizipation von Frauen bis zum frühen 20. Jahrhundert, fernab von Parlamenten und Ministerien. Dabei werden klassische Themen wie das Wilhelminische Kaiserreich aus der Perspektive der Frauen- und Geschlechtergeschichte beleuchtet und historisches Basiswissen vermittelt. Auf welchem Hierarchiesystem gründeten damalige Politik und das Gesellschaftsmodell – und welche emanzipatorischen Bewegungen sind in diesem Zuge entstanden? 

 

Wir gendern hier mit dem Gender-Sternchen. Damit machen wir auf die Vielfalt jenseits binärer Gendervorstellungen aufmerksam. Auch in der Vergangenheit gab es viele Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann fühlten oder denen bei der Geburt eine Geschlechtsidentität zugeschrieben wurde, die nicht zu ihrem Selbstverständnis passte. Den Frauen-Begriff benutzen wir als Bezugsraum für alle, die sich selbst über diesen definieren oder von damit verbundenen Diskriminierungen betroffen sind.