Marie Norden Geboren am in Tönning/Schleswig Gestorben am in Dresden

Über Marie Norden

Emanzipatorisch, sozialkritisch, patriotisch – Friederike Wolfhagen verteidigte schreibend ihre Ideale und kämpfte mit literarischer Beharrlichkeit für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.

Herkunft

Friederike Marie Ernestine Wolfhagen, Pseudonym Marie Norden, entstammte einer wohlhabenden bürgerlichen Familie.1 Ihr Vater Friedrich Wolfhagen (1777–1846) war unter anderem Advokat, lange Zeit Stadtsekretär und von 1839–1843 Bürgermeister von Tönning. Nach seinem Abschied aus dänischen Diensten 18432 siedelte er mit seiner Familie nach Wandsbek bei Hamburg über, wo er drei Jahre später starb. Seine Witwe Elisabeth Charlotte Christiane Hansen (1779–1852) lebte dort mit ihren beiden unverheirateten Töchtern Friederike und Therese, ab 1848 dann in Dresden. Drei Söhne arbeiteten bereits beziehungsweise lebten selbstständig im eigenen Hausstand. Das Ehepaar Wolfhagen hatte neun Kinder, von denen vier bereits im Säuglingsalter starben. Friederike Marie Ernestine Wolfhagen, ihr sechstes, wuchs mit vier Geschwistern auf.3

Erziehung und Bildung

Über die Erziehung und Bildung von Friederike Wolfhagen lässt sich wenig sagen, da ein Nachlass fehlt und die Quellenlage dürftig ist. Demnach wurde sie, wie ihre Geschwister, von einem Hauslehrer unterrichtet, „ohne dabei eine mehr als sonst bei Frauen gewöhnliche Ausbildung zu erhalten“, und schließlich „zur Vollendung ihrer Erziehung“4  nach Kopenhagen geschickt, wo ein Bruder ihres Vaters lebte. Ob sie in der dänischen Hauptstadt ein Mädcheninstitut besuchte oder weiterhin Privatunterricht erhielt, ist nicht bekannt. Da ihre Ausbildung im Alter von 14 Jahren beendet war, widmete sie sich autodidaktischen Studien, wobei sie sich vorzugsweise mit „wissenschaftlichen und ästhetischen Gegenständen“5 beschäftigte, sofern es ihre Gesundheit zuließ. Denn Friederike Wolfhagen litt seit ihrem achten Lebensjahr an „mehr oder weniger fast täglich sich einstellenden Kopfschmerzen“6, von denen sie sich in Seebädern und Kurorten vergeblich zu erholen hoffte. Dennoch pflegte sie in den 1840er-Jahren ihre Eltern und widmete sich ihrer schriftstellerischen Laufbahn, von der sie offenbar gut leben konnte.

Die Berufsschriftstellerin Marie Norden

Friederike Wolfhagen publizierte bis zu ihrem Lebensende 22 meist mehrbändige Romane, Novellen und Erzählungen.7 Darüber hinaus schrieb sie „viele kleinere Schriften, Journal- und Zeitungsartikel“, von denen allerdings nach Aussage ihrer Schwester Therese „kein Verzeichniß“ existierte,8 weshalb sie heute nur durch umfangreiche Recherchen oder Zufallsfunde ermittelt werden können. Außerdem gehörte „große Bescheidenheit“ zum „hervorragenden Zug ihres Charakters“, weshalb sie „nie von ihren Werken“ sprach9 und unter dem Pseudonym Marie Norden publizierte, bis 1849 „durch die Indiscretion der Buchhändler und Journalisten“ das von der Verfasserin „bisher so hartnäckig festgehaltene Inkognito“ verraten wurde.10 Das Pseudonym behielt sie dennoch bei. Friederike Wolfhagen spezialisierte sich früh auf historische Romane11, in denen sie sich mit nationalen Unabhängigkeits- und rechtlichen Freiheitsbewegungen, mit konfessionellen Konflikten, Verfassungsfragen und Reformbestrebungen befasste. Mit der Wahl ihrer Stoffe erwies sie sich als ökonomisch scharfsichtige und moderne Schriftstellerin, da historische Romane im 19. Jahrhundert „zu den bevorzugten Lektüren des breiten Lesepublikums“12 gehörten. In den 1840er-Jahren widmete sie sich auch dem sozialen Roman, der in dieser Zeit einen Boom erlebte. So konnte sie sich als Autorin historischer und sozialkritischer Schriften relativ schnell auf dem literarischen Markt etablieren, was besonders nach 1843 wichtig für sie war, weil sie mit ihren Einkünften versuchte, „ihrer Familie einen Theil der durch die Gehaltsverzichtung ihres Vaters verloren gegangenen Einnahmen ersetzen zu helfen.“13 Auf finanzielle Gründe deutet zudem ihr Verlagswechsel im Jahre 1843 von Hamburg nach Leipzig zu Adolph Wienbrack, der „als ein Verleger galt, der die Schriftstellerinnen bevorzugte“ und sie darüber hinaus angemessen bezahlte.14 Auch wenn sie sich den Bedingungen des literarischen Marktes immer wieder anzupassen wusste, blieb die Autorin ihren politischen Ansichten treu, die sie bis zu ihrem Lebensende kritisch in ihren Schriften reflektierte.

Die soziale, die Geschlechter- und die Schleswig-Holstein-Frage15

Friederike Wolfhagen reihte sich spätestens mit ihrer 1847 publizierten Erzählung Der Weber von Langenbielau16 in den Kanon sozialkritischer Literatur ein. Immer wieder thematisierte die Autorin soziale Fragen, verbunden mit einer kritischen Analyse weiblicher Lebensverhältnisse. „Wie wahr und tief die Verfasserin die soziale Frage erfaßt“17 habe, so Louise Otto18, würde sich in ihrem Roman Paris und Berlin19 noch einmal bestätigen. Auch in ihrem dreibändigen Revolutionswerk Dresdens Maitage20 gelang es Friederike Wolfhagen, Elend und Verelendungsprozesse präzise zu veranschaulichen.21

Friederike Wolfhagen trat beständig für die Rechte von Frauen ein. Damit lag sie ganz auf der Linie der sich damals formierenden bürgerlich-weiblichen Emanzipationsbewegung, wie sie in Louise Ottos Frauen-Zeitung vertreten wurde. Deshalb wurde sie von Louise Otto rückblickend als „Gleichgesinnte“  bezeichnet.22 Entsprechend focht Friederike Wolfhagen die Bestimmung der Frauen, so der Titel ihres Beitrages, der im September 1849 in der Frauen-Zeitung erschien, nicht an.23 Sie bewegte sich mit ihren Forderungen für das weibliche Geschlecht gezielt zwischen dessen Pflichterfüllung als Hausfrau, Gattin und Mutter und neuen Rollenmodellen, in der Hoffnung, diese dauerhaft zu etablieren. Sie forderte eine Modifizierung der gesellschaftlichen Stellung der Frauen durch Erziehung, Bildung und Berufstätigkeit in einem die häusliche Sphäre nicht verletzenden Rahmen. So plädierte sie für künstlerische oder literarische Arbeiten ihrer Geschlechtsgenossinnen, weil sie darin ganz pragmatisch eine Erwerbsmöglichkeit sah, die sich mit ihrer sogenannten Bestimmung vereinbaren ließ. Die Option auf eine Berufsausbildung und -ausübung begriff Friederike Wolfhagen als Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung auch für Frauen. Deshalb dürfte es ihnen nicht verwehrt werden, aus Neigung und Talent ihre „Beschäftigung zu ihrem Lebensberufe“24 zu machen, schon gar nicht, wenn sie ihre Tätigkeit „als Mittel zum Erwerb betrachten“.25 Dabei hatte sie allerdings in erster Linie unverheiratete Frauen im Blick. Außerdem war sie eine Gegnerin der Versorgungs- und Vernunftheirat, die nur durch die ökonomische Unabhängigkeit der Frau zu verhindern sei. Ob Friederike Wolfhagen selbst jemals vor der Frage einer Versorgungsheirat stand, ist nicht bekannt. Sie schien eine in der Öffentlichkeit zurückhaltende Frau gewesen zu sein, die „mit ihrer Schriftstellerei Niemand incommodieren“26 wollte, aber dennoch deutliche Worte fand, wenn es um die Rechte der Frauen ging. Louise Otto bezeichnete die Autorin jedenfalls als „Emancipirte“ in einem von ihr positiv verstandenen Sinn, denn „wer sie in ihrer Einfachheit, Anspruchslosigkeit und Häuslichkeit sah“, so ihr Urteil, „mußte bekennen, daß es wohl that mit einer solchen Emancipirten zu leben“.27

In der brisanten Schleswig-Holstein-Frage, die spätestens 1848/49
zum Symbol für das Streben nach nationaler Einheit avancierte, positionierte sich Friederike Wolfhagen politisch eindeutig und kompromisslos28: Sie war nicht nur Demokratin, sondern auch Patriotin, die aus ihrer Gesinnung niemals einen Hehl machte, hier aber vorsichtig agieren musste. Sie blieb ihrer Position auf der Seite der deutsch gesinnten National- und Verfassungsbewegung mit einer gelegentlich offen dänenfeindlichen Haltung treu.

Demokratiebewegung und literarisches Engagement

Friederike Wolfhagen plädierte in ihren politischen Schriften für soziale Gleichheit und Gerechtigkeit sowie grundsätzlich für „die Freiheit und das unveräußerliche Menschenrecht“29 für alle, das heißt auch für Frauen. Ob oder inwieweit die Autorin selbst aktiv in die demokratische Bewegung von 1848/49 involviert war, ist nicht bekannt. Bekannt ist lediglich ihre Verbindung zu Louise Otto. Möglicherweise engagierte sich Friederike Wolfhagen nach dem Maiaufstand 1849 gemeinsam mit ihrer Schwester im Dresdner Frauen-Verein für hilfsbedürftige Familien, der in Not geratene Frauen und Kinder gefangener, geflüchteter oder gefallener Demokraten unterstützte.30Louise Otto erwähnte in ihrem Nekrolog allerdings keine solche Vereinstätigkeit der Autorin, die auch aus polizeilicher Sicht eher unauffällig gewesen zu sein schien. Jedenfalls ist ihr Name nicht in der Kartei politisch Verfolgter im Sächsischen Ministerium des Inneren zu finden.31

Privates Glück fand Friederike Wolfhagen nicht, zumindest nicht im klassischen Sinn einer Ehe und Familie.32 Aber sie war eine viel gelesene Schriftstellerin, die „schon seit längerer Zeit“, wie es in der Frauen-Zeitung vom 31. Dezember 1850 heißt, eine „rühmliche Stelle“ unter den deutschen Romanautorinnen des 19. Jahrhunderts einnahm.33 Seit 1848 lebte sie gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester in Dresden. Nach Aussage ihrer Schwester, die leider kaum Details nennt, verkehrte Friederike Wolfhagen in ihrer Wahlheimat „mit verschiedenen hervorragenden Größen“34 der Literatur und Kunst. Auch für die Schillerstiftung soll sie „in einigen Dingen thätig“35 gewesen sein. Darüber hinaus war sie Mitglied im Deutschen Schriftstellerverein.36 Trotz ihres Engagements für die weibliche Emanzipation ist nicht anzunehmen, dass sich Friederike Wolfhagen aktiv an der Gründung des Allgemeinen deutschen Frauenvereins (ADF) im Jahre 1865 beteiligte. Doch unterstützte sie „dessen Bestrebungen“ und zählte, wenn auch nicht als Mitglied, zu den Sympathisantinnen des ADF.37 Vor allem war es aber ihre Krankheit, der „nervöse Kopfschmerz“ – und ihr Gelenkrheumatismus –, der sie „oft am Arbeiten wie an geselligen Freuden hinderte“38, weshalb sogar ihr „Arzt das Schreiben verbot“.39 Nach 1867 veröffentlichte Friederike Wolfhagen keine Werke mehr, sie starb am 3. Juli 1878 in Dresden.

Veröffentlicht: 21. August 2018
Verfasst von
Dr. phil. Marion Freund

wissenschaftliche Autorin und Dozentin für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache, lebt in Bonn. Arbeitsschwerpunkt: Autorinnen des Vormärz.

Empfohlene Zitierweise
Dr. phil. Marion Freund (2024): Marie Norden, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/marie-norden
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Zitate von Marie Norden

Biografie von Marie Norden

Geburt in Tönning/Schleswig

1848

Verlagerung des Lebensmittelpunktes nach Dresden

1849

Dresdner Maiaufstand, Augenzeugin, Chronistin

ab ca. 1865

„Schreibverbot“ wegen ihrer chronischen Kopfschmerzen, Gelenkrheumatismus

Tod in Dresden

Fußnoten

  1. 1 Zur Familie Wolfhagen vgl.: Optegnelser om slægten Wolfhagen ved H. Wolfhagen Premierlieutnant i marinen, København 1895, hier S. 20–26; Witte, Christiane: Die Familie Wolfhagen in Tönning, in: Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Tönninger Stadtgeschichte e. V., 1999, H. 18, S. 23–38.
  2. 2 Deliberationsprotokoll von 1843, StadtA Tönning, in: Witte, Christiane: Zum 200. Geburtstag der Tönninger Schriftstellerin Friederike Wolfhagen, in: Nordfriesischer Verein e. V. und Heimatbund Landschaft Eiderstedt (Hg.): Zwischen Eider und Wiedau. Nordfriesland 2012, Husum 2012, S. 103–111, hier S. 111; Scheve, Gustav: Phrenologische Frauenbilder. Dresdens Schriftstellerinnen der Gegenwart, Dresden 1865, S. 184–201, hier S. 196. Dieser Text ist inzwischen digitalisiert und online lesbar, Zugriff am 2.1.2018 unter https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/88919/1/; Otto, Louise: Marie Norden, Nekrolog, in: Neue Bahnen. Organ des allgemeinen deutschen Frauenvereins, 1878, Nr. 20, S. 151 ff, hier S. 151.
  3. 3 Therese Louise Friederike (1811–1890), Gustav Friedrich Gerrit (1802–1885), Ernst Friedrich (1814–1892) und Friedrich Ferdinand (1822–1868); vgl. Optegnelser om slægten Wolfhagen, S. 24 ff.
  4. 4 Scheve: Phrenologische Frauenbilder, S. 196.
  5. 5 Ebenda.
  6. 6 Brief von Therese Wolfhagen an Franz Brümmer vom 19.8.1879, in: Nachlass Brümmer, Briefe I: Norden, Marie, Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, ohne Seitenzählung (insgesamt vier Seiten, hier S. 2). Dieser Brief ist zum Teil abgedruckt in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), Neudruck der 1. Auflage von 1898, Berlin 1971, 24. Bd., S. 126 f (Franz Brümmer). Dieser Text ist inzwischen online lesbar, Zugriff am 2.1.2018 unter https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Wolfhagen,_Friederike; vgl. auch Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, 6. völlig neu bearb. und stark vermehrte Auflage, 8 Bde., Leipzig 1913, hier 7. Bd., S. 26 f; ebenfalls im Internet, Zugriff am 2.1.2018 unter https://books.google.de/books?isbn=3846022667.
  7. 7 Optegnelser om slægten Wolfhagen: S. 25; Witte, Christiane: Friederike Marie Ernestine Wolfhagen. Eine Romanschriftstellerin des 19. Jahrhunderts, in: Gesellschaft für Tönninger Stadtgeschichte e.V., Tönning März 2000, H. 19, S. 33–68, hier S. 67 f. Inzwischen sind die Werke Friederike Wolfhagens dank Vernetzung und Digitalisierung in vielen Bibliotheken leicht zugänglich und einige sogar online lesbar. Siehe vor allem die Bayerische Staatsbibliothek München, Zugriff am 2.1.2018 unter http://www.bsb-muenchen.de.
  8. 8 Therese Wolfhagen an Franz Brümmer, Staatsbibl. Berlin, S. 3.
  9. 9 Ebenda.
  10. 10 Scheve: Phrenologische Frauenbilder, S. 199.
  11. 11 Bereits im Alter von 23 Jahren veröffentlichte sie drei historische Romane. Vgl. Norden, Marie: Der Brand von Pera und die Empörung zu Kairo; Hofkabalen oder die Verschworenen und ihre Gegner; Patkuls Tod, alle Hamburg 1836.
  12. 12 Eggert, Hartmut: Der historische Roman des 19. Jahrhunderts, in: Koopmann, Helmut (Hg.): Handbuch des deutschen Romans, Düsseldorf 1983, S. 342–355, hier S. 342.
  13. 13 Otto: Marie Norden, Nekrolog, in: Neue Bahnen, S. 151.
  14. 14 Ebenda.
  15. 15 Freund: „Mag der Thron“, S. 443 ff.; dies.: Marie Norden zum 200. Geburtstag (1812-1878), in: Gesellschaft für Tönninger Stadtgeschichte e. V., Tönning 2012, H. 31, S. 10–34.
  16. 16 Norden, Marie: Der Weber von Langenbielau, in: dies.: Feldblumen, Leipzig 1847, 2. Bd., S. 5–115; vgl. Freund: „Mag der Thron“, S. 444.
  17. 17 Frauen-Zeitung Nummer 1 vom 21.4.1849, Rubrik Bücherschau, S. 7 f, hier S. 7.
  18. 18 Zu Louise Otto vgl. www.louiseottopeters-gesellschaft.de/index.php?id=78; www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauenbewegung/35309/louise-otto-peters?p=all; www.frauenmediaturm.de/themen-portraets/feministische.../louise-otto-peters/ Zugriff am 27.1.2018.
  19. 19 Norden, Marie: Paris und Berlin, 2 Bde., Leipzig 1849. Der zweite Band des Romans galt lange Zeit als verschollen und war in Bibliotheken nicht greifbar. Inzwischen ist er dank Vernetzung und Digitalisierung in manchen Bibliotheken zugänglich, in der Bayerischen Staatsbibliothek sogar online lesbar und als EOD (E-Book on demand) erhältlich. Zugriff am 2.1.2018 unter www.bsb-muenchen.de.
  20. 20 Norden, Marie: Dresdens Maitage, 3 Bde., Leipzig 1850.
  21. 21 Freund: „Mag der Thron“, S. 453 ff. (Anm. 1); dies.: Eine „Augenzeugin des Maiaufstandes“: Marie Norden (1812-1878) und ihr Roman „Dresdens Maitage. Ein Zeitbild“, in: Bleiber, Helmut et al. (Hg.): Akteure eines Umbruchs. Männer und Frauen der Revolution von 1848/49, 1. Bd., Berlin 2003, S. 463–492.
  22. 22 Otto: Marie Norden, Nekrolog, in: Neue Bahnen 1878, Nr. 20, S. 153 (Anm. 3).
  23. 23 Norden, Marie: Die Bestimmung der Frauen, in: Frauen-Zeitung, 1849, Nr. 23, 23.9.1849, S. 1 f und Nr. 24, 30.9.1849, S. 1 ff; vgl. Freund: Für und wider die weibliche Bestimmung. Die Schriftstellerin Marie Norden und die Frauenemanzipation, in: Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Leipzig (Hg.): Frauenbildung/Bildungsfrauen. Wie wurde begonnen, was wurde gewonnen?, LOUISEum 16, Leipzig 2002, S. 41–56.
  24. 24 Norden, Marie: Die Bestimmung der Frauen, S. 1.
  25. 25 Dies.: Dresdens Maitage, 2. Bd., S. 116.
  26. 26 Therese Wolfhagen an Franz Brümmer, Staatsbibl. Berlin, S. 3.
  27. 27 Otto: Marie Norden, Nekrolog, in: Neue Bahnen, 1878, Nr. 20, S. 153.
  28. 28 Norden, Marie: Die Friedensfrage in Schleswig-Holstein, in: Kühne, Gustav (Hg.): Europa. Chronik der gebildeten Welt, 2. Halbjahr, Nr. 43, 19.8.1848, S. 196–171, Nr. 44, 21.8.1848, S. 173 ff; Nr. 45, 22.8.1848, S. 177 ff; Nr 46, 23.8.1848, S. 182 ff; Freund: „Mag der Thron“, S. 446 ff.; dies.: Eine „Augenzeugin des Maiaufstandes“, in: Akteure, S. 467 ff.
  29. 29 Norden: Die Friedensfrage, in: Europa, hier Nr. 43, S. 169.
  30. 30 Freund: „Mag der Thron“, S. 452 f; vgl.  Frauen-Zeitung, 1850, Nr. 17, 27.4.1850, Rubrik Briefe, S. 6.
  31. 31 „Kartei politisch Verfolgter“, SächsHStA Dresden.
  32. 32 Scheve: Phrenologische Frauenbilder, S. 197; Therese Wolfhagen an Franz Brümmer, Staatsbibl. Berlin, S. 3.
  33. 33 Frauen-Zeitung, Nr. 52, 31.12.1850, Rubrik Bücherschau, S. 6.
  34. 34 Therese Wolfhagen an Franz Brümmer, Staatsbibl. Berlin, S. 2.
  35. 35 Ebenda, S. 3.
  36. 36 Otto: Marie Norden, Nekrolog, in: Neue Bahnen, 1878, Nr. 20, S. 153; zur Tagung des „deutschen Schriftstellervereins“ in Dresden vgl.: Neue Bahnen, 1868, Nr. 14, S. 108 f.
  37. 37 Schötz, Susanne: Die Gründerinnen und Gründer des Allgemeinen deutschen Frauenvereins: Neue Forschungsergebnisse, in: Ludwig, Johanna et al. (Hg.): Louise-Otto-Peters-Jahrbuch II/2006. Forschungen zur Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819-1895), Beucha 2007, S. 6–16, hier S. 8; zu Friederike Wolfhagen siehe auch S. 11.
  38. 38 Otto: Marie Norden, Nekrolog, in: Neue Bahnen, 1878, Nr. 20, S. 152.
  39. 39 Ebenda, S. 153.

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