Über Lesbisches Aktionszentrum Westberlin (LAZ)
„Wir wollen aus der Isolation raus [...]!!1
Auf der Berlinale im Sommer 1971 wurde Rosa von Praunheims Film ‚Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt‘ uraufgeführt – und traf einen Nerv. Nicht allein schwule Männer versammelten sich, um den Film zu diskutieren. Auch Lesben wollten über ihre Situation sprechen: „Ich erinnere mich noch genau, wie ich an diesem Tag nach der Vorführung vor dem Kino stand, in einer Menge schwuler Männer, die heiß diskutierten und gerade dabei waren, sich zu organisieren [...] Ohne Frage wären wir als einzelne Frauen dort recht verloren gewesen. Aber wenn wir selbst eine Gruppe bildeten, wollten die Männer uns unterstützen“2, so die Zeitzeugin Cristina Perincioli.3
Der Film löste eine regelrechte Gründungswelle von Homosexuellengruppen in der gesamten BRD aus. In der Inselstadt formierte sich 1971 die Homosexuelle Aktion Westberlin (HAW). Cristina Perincioli war eine von acht Frauen, die die Organisierung der Westberliner Lesben in die Hand nahm: „Am 6. Februar 1972 veranstalteten die Schwulen eine Vorführung von Rosa von Praunheims Film in der Akademie der Künste. Von dieser Bühne aus riefen wir das erste Mal öffentlich zur Gründung einer Frauengruppe in der [...] HAW auf.“4. Der Aufruf fand breite Resonanz. Als die HAW-Frauen und -Männer im März ihr „Kommunikationszentrum“ in der Dennewitzstraße 33 in Berlin-Schöneberg bezogen, befanden sich laut Perincioli bereits 100 Namen auf den Adresslisten der Frauengruppe.5
„auf einer anderen Basis zusammenkommen“6
Die HAW war nicht der erste Ort, an dem Lesben sich treffen konnten. Die lesbische Subkultur, der sogenannte ‚Sub‘, der hauptsächlich im Verborgenen existierte, hatte in Berlin eine lange Tradition. Besonders jüngere homosexuelle Frauen, die von der Studierendenbewegung geprägt waren und die repressiven 1950er-Jahre nicht miterlebt hatten, geschweige denn die Zeit des Nationalsozialismus, empfanden das „Versteckspiel“7 in Sublokalen als unwürdig und das Rollenverhalten der dortigen Frauen als Abziehbild der Heteronorm.8 Sie wollten „ein Gegengewicht“ zum Sub schaffen, durch das „das Lesbischsein öffentlich gemacht werden sollte“, wie die Mitgründerin Gisela Necker es formulierte.9
Diese Ideen zogen viele Lesben an. Bald bewegten sich in der HAW Frauen verschiedenen Alters, unterschiedlicher sozialer Herkunft, Berufsgruppen und Nationalität. Trotz gemeinsamer Ideen kam es auch immer wieder zu Abgrenzungen. Einige ältere Lesben wie etwa Käthe ‚Kitty‘ Kuse (1904–1999), die im LAZ Anschluss gesucht hatten, gründeten bereits im Jahr 1974 die Gruppe L74.10 Auch die Dominanz studentischer Lesben sorgte für viel Diskussionsstoff.11
„weil die erscheinungsformen der diskriminierung gegen uns grundsätzlich andere sind“12
Die Westberliner Frauengruppe bewegte sich im Spannungsfeld zwischen der Schwulen- und der langsam an Fahrt gewinnenden Frauenbewegung. Auf der einen Seite stand die Kooperation mit den schwulen Männern, etwa beim öffentlichen Kiss-In im November 1973 oder den ersten Pfingsttreffen ab 1972, die maßgeblich zur Organisierung und bundesweiten Vernetzung der Schwulen- und Lesbenbewegung beitrugen.13 Beide Gruppen teilten sich das Zentrum in der Dennewitzstraße und ab 1974 in der Kulmer Straße 20a bis zum Ende der 1970er-Jahre.
Auf der anderen Seite emanzipierten sich die HAW-Frauen von der Schwulenbewegung. Zunächst geschah dies räumlich. Für die Frauengruppe war in der Fabriketage der HAW zuerst allein der Mittwochabend reserviert. Im November 1973 bezog sie eine eigene Etage. Bereits im Jahr 1973 organisierten die HAW-Frauen zudem ein separates Programm bei den Pfingsttreffen und veranstalteten ab 1974 eigene „Lesbenpfingsttreffen“ (ab 1991 als „Lesben-Frühling“, heute „Lesbenfrühlingstreffen“ bekannt).14 Die sprachliche Entwicklung spiegelt diese Tendenz. Bezeichneten sich die Frauen zunächst oft als „schwul“ oder „homosexuell“, entschied sich die Gruppe ab 1975 für die konsequente Bezeichnung „lesbisch“, da „die erscheinungsformen der diskriminierung gegen uns grundsätzlich andere sind, als die mit denen man die schwulen männer anpassen will [sic!]“.15 In diesem Zuge verkündete die HAW-Frauengruppe im Januar 1975 ihre Umbenennung in Lesbisches Aktionszentrum Westberlin (LAZ).
„am Dienstag war eben Hornstraße, Frauenzentrum.“16
Darüber hinaus sorgte das Verhältnis zur entstehenden Frauenbewegung in Westberlin für Diskussionen. Erst waren es vor allem auch die HAW-Frauen, die das Frauenzentrum (FZ) in der Hornstraße 2 in Berlin-Kreuzberg mitgründeten und sich dort engagierten – ein Projekt, aus dem viele Gruppen der Westberliner Frauenbewegung hervorgingen. Die FZ-Frauen unterstützten ihrerseits etwa die Flugblattaktion zur den medialen Hetzkampagnen gegen Lesben im Januar 1973 und organisierten gemeinsam mit den HAW-Frauen die Frauenrockfeten in der Alten TU Mensa. Einige Lesben waren in beiden Projekten engagiert, wie Dania von Raffay es beschreibt: „Mittwoch war Lesben, HAW-Frauengruppe, und am Dienstag war eben Hornstraße, Frauenzentrum.“17
Von Beginn an kam es immer auch zu Abgrenzungen, etwa als die FZ-Frauen sich 1973 weigerten, aus Solidarität auf der Demo zum 1. Mai im „Block der schwulen Männer und Frauen“ mitzulaufen.18 Die lesbischen Aktivistinnen kritisierten die mangelnde Unterstützung ihrer heterosexuellen Mitstreiterinnen. Hatten sie doch stets auch jene Politiken forciert, von denen heterosexuelle Frauen in besonderem Maße profitierten, etwa die Forderungen zur Abschaffung des § 218 StGB. Darüber hinaus entfachten sich Konflikte, als Heteras die lesbische Dominanz in der Frauenbewegung beanstandeten. So konstatierten die LAZ-Frauen in einem Gesprächspapier: „Viele von uns Lesben haben lange Zeit in der Frauenbewegung gearbeitet, und zwar gehörten und gehören wir häufig zu den aktivsten Frauen. Kein Wunder, denn wir teilen unsere Energie nicht zwischen Frauenbewegung und dem Mann im Bett [...]. Häufig wurde uns daraus der Vorwurf gemacht: Lesben dominieren die Frauenbewegung.“19 Die oft schmerzhaften Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Fraktionen der Frauen- und Lesbenbewegung gingen unter dem Begriff „Lesben-Hetera-Konflikt“ in die Bewegungsgeschichte ein.20
„Ein Akt der Befreiung für viele Frauen“21
Nach der Initialzündung durch den Film Rosa von Praunheims ließ ein weiterer Film die HAW-Frauengruppe zu einem Katalysator des lesbischen Aufbruchs in der BRD werden. Claus-Ferdinand Siegfrieds Dokumentation „… Und wir nehmen uns unser Recht“ wurde am 14. Januar 1974 um 21:45 Uhr in der ARD gezeigt.22 Darin berichteten HAW-Frauen über ihre Erfahrungen.
„Ich wurde angeregt durch den Mut einzelner Frauen, offen vor der Kamera über ihr Lesbischsein zu sprechen“, erinnert sich LAZ-Frau Martina Weiland, „damals brauchte es wahrhaftig Mut, weil es bis dahin überhaupt kein Forum gegeben hatte, die Lebensform lesbisch öffentlich zum Thema zu machen.“23 Im Film wurde zudem die Adresse der HAW eingeblendet – dies war eine der Bedingungen der Gruppe für ihre Arbeit mit Siegfried gewesen.24
Die Taktik ging auf: „Wir haben Wäschekörbe von Briefen bekommen“25, so die LAZ-Aktivistin Christiane Härdel. Eine eigene Postgruppe bildete sich, um die Zuschriften zu beantworten, Kontakte zwischen Lesben aus derselben Region zu vermitteln und Gruppenbildungen anzuregen.26
„Wir Frauen protestieren“27
Während der Film darauf abzielte, lesbisches Leben sichtbar zu machen und Vorurteilen zu entgegnen, waren viele Aktionen der Gruppe konfrontativer angelegt. „[Wir fühlten uns] nicht als Opfer dieser Gesellschaft [...] Wir fühlten uns als solche, die die Gesellschaft auch angegriffen haben. Wir haben diese Art von Zwangsheterosexualität kritisiert. Wir haben das Ehekonstrukt kritisiert. Wir haben das Versteckspiel kritisiert. [...] Wir waren [...] politisch aggressiv“28, beschreibt die LAZ-Aktivistin Monika Mengel den Impuls hinter den Aktivitäten. Drei öffentliche Interventionen von besonderer Bedeutung seien im Folgenden exemplarisch erwähnt.
In die HAW-Annalen ging das „Kiss-In“ im November 1973 ein, zu der eine Lesbengruppe aus Los Angeles aufgerufen hatte.29 Die öffentliche Knutschaktion setzte Mut voraus: „selbst die verfasserin, die von sich annahm, doch schon bezüglich auftreten in der öffentlichkeit einiges gewöhnt zu sein, geriet während der aktion in’s schwimmen und schwitzen [sic!]“30, hielt die Protokollantin der Nachbesprechung des Kiss-In’s fest.
Einschneidend war der Gerichtsprozess gegen zwei Frauen in Itzehoe. Das Paar wurde des Mordes am Ehemann der einen beschuldigt. Im Kontext des Prozesses diskreditierte und kriminalisierte die Presse lesbische Liebe im Allgemeinen – keine neue Tendenz, aber hier nun in besonders aggressiver Form. Bereits im Frühjahr 1973 unternahmen die HAW-Frauen unterstützt von den FZ-Frauen eine Flugblattaktion, in der sie die Berichterstattung der Bild-Zeitung als „Verbrechen gegen die Lesbische Liebe“ anprangerten.31 Zur Gerichtsverhandlung im September 1974 planten die HAW-Frauen gemeinsam mit Frauen des Hamburger FZ einen besonderen Auftritt. Eine Gruppe von ihnen setzte sich in die öffentliche Verhandlung. „Eine flüstert leise: ‚Jetzt!‘ Sechs von uns springen auf die hinterste Bank und ziehen sich die Pullis aus und die bedruckten T-Shirts darunter bilden die Parole: ‚Gegen geile Presse – für lesbische Liebe‘. Weitere Frauen – darunter auch ich – stehen auf, recken die Fäuste und rufen ‚Lesbische Liebe ist schön‘ und ‚Haut der geilen Männerpresse eine in die Fresse‘.
Die beiden angeklagten Frauen werden hektisch aus dem Saal gebracht, der Richter flieht mit wehender Robe“, beschreibt LAZ-Aktivistin Monne Kühn die Szene, die bundesweit Aufsehen erregte.32 Auf die Urteilsverkündung im Oktober 1974 folgten weitere Proteste in der gesamten BRD.33
Auch in der Wissenschaft übten Lesben den Aufstand, unter ihnen die LAZ-Aktivistin Ilse Kokula. Sie veröffentlichte 1975 unter dem Pseudonym Ina Kuckuc den Band Der Kampf gegen Unterdrückung: Materialien aus der deutschen Lesbierinnenbewegung.34 Darin begründete sie nicht nur die Wahl ihres zu der Zeit eher unüblichen Themas, sondern formulierte eine generelle Kritik am wissenschaftlichen Umgang mit Lesben und lesbischer Lebensweise: „Für die deutschen Lesbierinnen […] besteht die Notwendigkeit, ihre Realität zu erfassen und darzustellen; und zwar so, daß sich ihre Realität nicht einem obskuren wissenschaftlichen und begrifflichen Apparat – der mehr der Phantasie entspringt, als sich auf die Realität zu beziehen – beugen muß.“35
„Es war halt lebendig“36
Aktionen und Diskussionen und Selbsterfahrungsgruppen fanden im LAZ genauso Platz wie Partys, Liebschaften und Beziehungen. Aus Festen und Konzerten wurde eine neue Frauenfeierkultur – ungezwungener als im Sub, spontan und voller Euphorie über die neue Zugehörigkeit. Zu jedem Lebensbereich entwickelten die LAZ-Frauen lesbische Perspektiven. Von Literatur bis Lust, Humor bis Handwerk, Comics bis Karate widmeten sie sich zahllosen Themen und trugen damit zur Herausbildung eines neuen lesbischen (Selbst-)Bewusstseins bei.37
Dazu schafften und unterstützten die Aktivistinnen Lesben/Frauen-Projekte und Infrastrukturen, etwa die erste Lesbenberatung (1975 bis circa 1976), die Frauenkneipe Blocksberg, die Lesbenpresse und ein Archiv, aus dessen Unterlagen sich später das Spinnboden Lesbenarchiv bilden sollte.38 „Das ist schon ein tolles Gefühl gewesen mit so vielen gleichgesinnten Frauen irgendwo zu feiern oder auch aufzutreten und zu demonstrieren“, so LAZ-Frau Franziska Doebelt. „Es war halt lebendig.“39
„lebe weiter in tausend kleinen lebenden Teilchen!!“40
Die Vermutung liegt nah, dass sich mit zunehmender Vervielfältigung lesbischer Aktivitäten außerhalb des LAZ der Einsatz der Frauen innerhalb des Zentrums verringert hatte. Einige Aktivistinnen der ersten Stunde hatten nach dem Studium die Stadt verlassen.41 Außerdem war die zu Beginn eher heterogene Gruppe im Laufe der Jahre zunehmend exklusiver geworden – eine Zeitgenossin spricht von „der ewigen negativen Abgrenzerei“.42
Der Auszug des LAZ aus dem Zentrum in der Kulmer Straße 20a im Jahr 1979 kann als das erste Ende des Zentrums gesehen werden. Die Frauen mieteten danach zwar eine Ladenwohnung in der Katzlerstraße, die sie jedoch nicht mehr für Gruppentreffen nutzten.43 Als sie die Räume im Jahr 1982 aufgaben (der Verein wurde erst 1985 aufgelöst), begründete die „Nachlatzpferwaltung“44 in der Lesbenpresse die Auflösung damit, dass diejenigen Frauen, die für die Kosten des LAZ aufkamen, „keine Lust mehr hatten, diesen [LAZ-]Mythos derart künstlich zu ernähren.“45
Das LAZ und viele seiner Projekte sind Geschichte. Gespräche mit Zeitzeuginnen offenbaren, wie sehr das Zentrum sie selbst und die Lesben/Frauenbewegung der 1970er-Jahre geprägt hat.46 Weitere Untersuchungen sind notwendig, um das LAZ als einen Ort lesbischer Bewusstseins- und Identitätsbildung, als Ort der Politisierung, Intervention und des Netzwerkens zu erforschen.
Netzwerk von Lesbisches Aktionszentrum Westberlin (LAZ)
Fußnoten
- 1 “Text eines Flugblatts, das die Frauengruppe Anfang März 1973 in Frauenlokalen zirkulierte, zitiert in: Homosexuelle Aktion West-Berlin Frauengruppe: Eine ist keine – gemeinsam sind wir stark. HAW Frauen Dokumentation, Berlin 1974, S. 5.
- 2 Perincioli, Cristina: Berlin wird feministisch. Das Beste, was von der 68er Bewegung blieb, Berlin 2015, S. 64.
- 3 Homosexuelle Aktion West-Berlin Frauengruppe: Eine ist keine – gemeinsam sind wir stark. HAW Frauen Dokumentation, Berlin 1974, S. 1 f.
- 4 Perincioli, S. 64
- 5 Ebenda.
- 6 Zitat von Gisela Necker aus: Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek e. V. (im Folgenden Spinnboden), V 0013, Klassentreffen. 10 Jahre Lesbenarchiv (unveröffentlichter Film), BRD 1983, 76 min.
- 7 Spinnboden, I/Men, Zeitzeuginneninterview mit Monika Mengel von Friederike Mehl, 2018
- 8 Spinnboden, I/Doe, Zeitzeuginneninterview mit Franziska Doebelt von Friederike Mehl, 2018; Spinnboden, I/Küh, Zeitzeuginneninterview mit Monne Kühn von Friederike Mehl, 2018.
- 9 Spinnboden, V 0013, Klassentreffen. 10 Jahre Lesbenarchiv (unveröffentlichter Film), BRD 1983, 76 min.
- 10 Bornemann, Eva / Trachsel / Helga: Gruppe L74 und die Zeitschrift UkZ (Unsere kleine Zeitung), in: Dennert, Gabriele et al. (Hg.): In Bewegung bleiben. 100 Jahre Politik, Kultur und Geschichte von Lesben, Berlin 2007, S. 77 ff.
- 11 Ledwa, Lara: „Mit schwulen Lesbengrüßen“ vom Lesbischen Aktionszentrum Westberlin (LAZ). Widerstand, Aktivismus und Archiv. Unveröffentlichte Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 2018. Im Spinnboden Lesbenarchiv hinterlegt, S. 45, S. 71 f.
- 12 Spinnboden, Ak/LAZ/8, Brief des LAZ an Frauengruppen vom 23.1.1975; vgl. Ledwa, S. 31.
- 13 Pfingsttreffen im Lesbischen Aktionszentrum, in: Courage, 1. Jg., 1976, H. 0, S. 25.
- 14 Ebenda.
- 15 Spinnboden, Ak/LAZ/8, Brief des LAZ an Frauengruppen vom 23.1.1975; vgl. Ledwa, S. 30–38; Dalinghaus / Irmgard et al.: Wir nehmen uns unser Recht, in: Courage, 3. Jg., 1978, H. 5, S. 26–31, hier S. 26; Kuckuc, Ina: Der Kampf gegen Unterdrückung. Materialien aus der deutschen Lesbierinnenbewegung, München 1975, S. 132 (Fußnote 1).
- 16 Zitat Dania von Raffay aus: Spinnboden, I/Raf, Zeitzeuginneninterview mit Dania von Raffay von Friederike Mehl, 2018.
- 17 Spinnboden, I/Raf, Zeitzeuginneninterview mit Dania von Raffay von Friederike Mehl, 2018.
- 18 Ledwa: S. 39.
- 19 Spinnboden, Ak/LAZ/14, Diskussion der LAZ-Frauen mit FZ-Frauen über Frauenbeziehungen, 20.3.1975; vgl. Ledwa, S. 41 f.
- 20 Bendkowski, Halina: Wenn quer nicht queer ist. Zum Lesben-Heterakonflikt, in: Dennert, Gabriele et al. (Hg.): In Bewegung bleiben, S. 83 ff.
- 21 Weiland, Martina: Was ist aus Kate Millet geworden? Eine andere Art Lesben(projekt)geschichtsbetrachtung, in: Dennert, Gabriele et al. (Hg.): In Bewegung bleiben, S. 203–S. 207, hier S. 203.
- 22 „… Und wir nehmen uns unser Recht! Lesbierinnen in Deutschland“ Regie: Claus-Ferdinand Siegfried, ARD 1974; vgl. Boxhammer, Ingeborg: … Und wir nehmen uns unser Recht! Lesben im Film, in: Dennert, Gabriele et al. (Hg.): In Bewegung bleiben, S. 231–S. 234.
- 23 Weiland: Was ist aus Kate Millet geworden?, S. 203.
- 24 Homosexuelle Aktion West-Berlin Frauengruppe: Eine ist keine – gemeinsam sind wir stark. HAW Frauen Dokumentation, Berlin 1974, S. 83; Spinnboden, I/Küh, Zeitzeuginneninterview mit Monne Kühn von Friederike Mehl, 2018.
- 25 Winter, Andrea: Wir Lesben sind überall, in: Siegessäule, 2018, H. 7, S. 22.
- 26 Ledwa, S. 54–58.
- 27 Zitat aus Flugblatt „An alle Frauen“ aus: Homosexuelle Aktion West-Berlin Frauengruppe: Eine ist keine – gemeinsam sind wir stark. HAW Frauen Dokumentation, Berlin 1974, S. 30.
- 28 Spinnboden, I/Men, Zeitzeuginneninterview mit Monika Mengel von Friederike Mehl, 2018.
- 29 Dalinghaus / Irmgard et al.: Wir nehmen uns unser Recht, S. 26; Homosexuelle Aktion West-Berlin Frauengruppe: Eine ist keine – gemeinsam sind wir stark, S. 79–82; Ledwa: S. 36.
- 30 Homosexuelle Aktion West-Berlin Frauengruppe: Eine ist keine – gemeinsam sind wir stark, S. 81.
- 31 Spinnboden, Ak/LAZ/2, Flugblatt „Die Verbrechen an den lesbischen Frauen“.
- 32 Kühn, Monne: „Haut der geilen Männerpresse eine in die Fresse“ Itzehoer Prozess-Protest 1974, in: Dennert, Gabriele et al.: In Bewegung bleiben, S. 69.
- 33 Vgl. Ausstellung Radikal – Lesbisch – Feministisch. Zur Geschichte des Lesbischen Aktionszentrums (LAZ) und der HAW-Frauengruppe, 1972-1982. Kuratiert von Christiane Härdel, Regina Krause, Monne Kühn und Wolfgang Theis im Schwulen Museum Berlin (6.7.–5.11.2018).
- 34 Kuckuc, Ina: Der Kampf gegen Unterdrückung.
- 35 Ebenda, S. 18.
- 36 Zitat Franziska Doebelt aus: Spinnboden, I/Doe, Zeitzeuginneninterview mit Franziska Doebelt von Friederike Mehl, 2018.
- 37 Ledwa: S. 77.
- 38 Spinnboden, V 0013, Klassentreffen.10 Jahre Lesbenarchiv (unveröffentlichter Film), BRD 1983, 76 min.
- 39 Spinnboden, I/Doe, Zeitzeuginneninterview mit Franziska Doebelt von Friederike Mehl, 2018.
- 40 Die Nachlatzpferwaltung: LAZ-Auflösung, in: Lesbenpresse, 1982, H. 10, S. 30; vgl. Ledwa: S. 79.
- 41 Danke an Franziska Doebelt für den Hinweis.
- 42 Donata: auf zu neuen/alten ufern, in: Lesbenpresse, 1982, H. 10, S. 31; vgl. Ledwa: S. 81 f.
- 43 Die Nachlatzpferwaltung: LAZ-Auflösung, in: Lesbenpresse, 1982, H. 10, S. 30; vgl. Ledwa: S. 79.
- 44 Ebenda.
- 45 Ebenda.
- 46 Mein herzlicher Dank gilt den LAZ-Aktivistinnen, die mit mir gesprochen haben, Dania, Franziska, Monne und Monika, sowie Lara Ledwa für unsere Gespräche über ihre LAZ-Recherchen.
Ausgewählte Publikationen
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Dalinghaus / Irmgard, Groll / Anne-Rose, Volmery / Gabriele: Wir nehmen uns unser Recht, in: Courage, 3. Jg., 1978, H. 5, S.26-31.
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Ledwa, Lara: „Mit schwulen Lesbengrüßen“ vom Lesbischen Aktionszentrum Westberlin (LAZ). Widerstand, Aktivismus und Archiv. Unveröffentlichte Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 2018. Im Spinnboden Lesbenarchiv hinterlegt.
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Mengel, Monika. Neugier genügt: 40 Jahre neue Lesbenbewegung – „Und wir nehmen uns unser Recht“ Radiofeature, WDR5 am 14.01.2014.