Über agisra e.V.

Die Informations- und Beratungsstelle agisra ist eine der ersten feministischen Anlaufstellen für Migrantinnen in Köln. Bis heute leistet der Verein wichtige soziale und politische Arbeit und ist so ein Paradebeispiel für die Gleichzeitigkeit feministischer Sozialarbeit und politischer Selbstorganisierung.

Die Ursprünge von agisra liegen zu Beginn der 1980er-Jahre, als migrantische und deutsche Frauenbewegungen erste gezielte Austauschmöglichkeiten schufen, innerhalb derer sie die Mehrfachdiskriminierung migrantischer Frauen ebenso wie den teils auch in der deutschen Frauenbewegung vorhandenen Rassismus thematisierten. Deutsche und migrantische Frauengruppen und Aktivistinnen kamen damals zu ersten bundesweiten Vernetzungstreffen zusammen.

Bundesweite Vernetzungstreffen als Auftakt lokaler Initiativen

Ein wichtiger Meilenstein war hier die Konferenz „Sind wir uns denn so fremd?“.1 Auf der vom 23. bis 25. März 1984 in Frankfurt am Main tagenden Veranstaltung  trafen sich über 1.000 Teilnehmerinnen, die mit ihrem fragenden Motto das feministische Gemeinsame in den Vordergrund stellten, in den engagierten Diskussionen aber keineswegs die Auseinandersetzung mit kritischen Themen scheuten. Insgesamt schärfte die Tagung unter den deutschen Feministinnen das Bewusstsein für die Situation von Migrantinnen, die durch Mehrfachdiskriminierung einer erweiterten Betroffenheit und Marginalisierung unterlagen. Eine zentrale Forderung des Abschlusskommuniqués war die Abschaffung des § 19 des Arbeitsförderungsgesetzes, der die Aufenthaltserlaubnis migrierter Frauen an ihre Ehemänner knüpfte und damit patriarchale Abhängigkeit massiv beförderte. Nach mehrfachen Gesetzesänderungen besteht dieses grundsätzliche Problem in veränderter Form noch heute.2 Vielerorts gründeten sich nach der Konferenz neue Frauengruppen, die feministische und antirassistische politische Arbeit verschränkten.3  

Titelseite der Dokumentation des 1. gemeinsamen Kongresses ausländischer und deutscher Frauen, 1984 mit der Überschrift "Sind wir uns denn so fremd?"
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Dokumentation des 1. gemeinsamen Kongresses ausländischer und deutscher Frauen, 1984

Eine dieser Gruppen war die Frankfurter Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung (agisra), an der auch Aktivistinnen beteiligt waren, die außerhalb der Stadt lebten und arbeiteten. Maßgeblich für die Gründung waren 1984 die Aktualität des Prostitutionstourismus sowie Solidaritätsaktionen für die Demokratiebewegungen in asiatischen Ländern.4 agisra Frankfurt konnte ab 1986 ein Büro unterhalten. Ehren- und hauptamtliche Aktivistinnen arbeiteten als Streetworkerinnen, sorgten über Presseberichte für eine erhöhte öffentliche Wahrnehmung, mit denen zahlreicher Migrantinnen konfrontiert waren, leisteten Wissensvermittlung und Vernetzungsarbeit mit anderen Institutionen.5 Prostitutionstourismus und internationale Heiratsvermittlung wurden, gerade von den deutschstämmigen Feministinnen bei agisra, dabei teilweise auch als Ausweichstrategie weißer deutscher Männer betrachtet, die – aus einem rassistischen und sexistischen Weltbild heraus – erstarkende Frauenrechte und selbstbewusstere Frauen oder gar Feministinnen in ihrem Heimatland wahrnahmen und angesichts dessen auf angeblich rückschrittlicher Länder und vermeintlich leichter zu unterwerfende Frauen ,zurückgriffen‘.6

Ehrenamtliche Arbeit in Köln

Eine der bereits in Frankfurt tätigen Aktivistinnen war die Kölner Ethnologin Heidi Thiemann7, die gemeinsam mit ihrer „langjährige[n] Mitstreiterin Jacqueline Crawford“ und zwei Studentinnen der Sozialen Arbeit 1993 ein Kölner agisra-Büro aufbaute.8 Schon zuvor war agisra als „bundesweiter Zusammenschluss von Gruppen und Einzelpersonen“ und „Kölner Regionalgruppe“ im Kölner Stadtbuch verzeichnet. Obwohl damals ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet wurde, leistete die Gruppe nicht nur „Informations- und Bildungsarbeit zu den entwicklungspolitischen und sexistischen Hintergründen des Geschäfts mit Frauen“, sondern bot über Telefonsprechzeiten auch Beratung für diejenigen „Frauen oder Personen, die […] mit dem Geschäft der ‚Ware Frau‘“ konfrontiert wurden.9 Der offiziellen Vereinsarbeit, wie sie ab der Anmietung der Büroräume 1993 stattfand, gingen also einige Jahre ehrenamtlicher Arbeit voraus. Ausgelöst durch das Interesse zweier Studentinnen an einem Praktikum in dem bis dato noch nicht existenten Kölner Büro, entschieden die Aktivistinnen, den Versuch zu wagen, die Arbeit durch eine eigene Kölner Zweigstelle zu institutionalisieren.10

1993 – Gründung agisra e.V. Köln

10 Jahre agisra in köln - Menschenrechte für Migrantinnen, 2003

Wie häufig auch andere autonome und Frauenprojekte finanzierte agisra Köln seine ersten Personalstellen über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM-Stellen), über die auf Anhieb zwei Vollzeit- und zwei Teilzeitarbeitskräfte angestellt werden konnten. Hinsichtlich der Stellenvergabe spielten die Erfahrungen der Frankfurter agisra-Aktivistinnen eine wichtige Rolle: Bei der Verteilung der Arbeitsplätze war es zu aufwühlenden Machtkämpfen gekommen, auf die ausführliche Diskussionen über Rassismus unter Frauen folgten. Insbesondere der strukturelle Einfluss internalisierter rassistischer Vorstellungen und Gewohnheiten auf Frauenprojekte wurde thematisiert.

Als eines der ersten Frauenprojekte unterzog sich das Team von agisra Frankfurt Antirassismus-Trainings und besprach dabei die ungleichen Einflussmöglichkeiten, Sichtbarkeit und Verteilung der (nur verhältnismäßig) weniger prekären Arbeitsstellen zwischen deutschen und migrantischen/Schwarzen Aktivistinnen. Als Lehre aus diesen bisherigen Auseinandersetzungen war bei dem Aufbau der Kölner Stelle klar: agisra Köln sollte ebenso migrantische Selbstorganisierung wie feministische Sozialarbeit sein.D11 Daher wurden bis dato häufig prägende Vorstellungen deutscher Frauen zu sexueller und rassistischer Ausbeutung von Migrantinnen auf ihre Klischeehaftigkeit hinterfragt und von Beginn an Wert daraufgelegt, das bezahlte Team überwiegend aus Migrantinnen zusammenzustellen. Dies brachte aufgrund sprachlicher Hürden auch anfängliche, aber nur kurzzeitige Schwierigkeiten mit sich.12 Die zwei Vollzeitstellen besetzten die aus dem Iran geflohene Pädagogin Behshid Najafi und Heidi Thiemann. Zwei Teilzeitstellen wurden durch Frauen besetzt, die auf Polnisch, Russisch, Tschechisch, Kurdisch und Türkisch beraten konnten. Darüber hinaus waren zwei „Projektstudentinnen“13 als Honorarkräfte Teil des Teams, die Öffentlichkeitsarbeit sowie Streetwork im Eigelsteinviertel, einem Gebiet mit Straßenprostitution, leisteten und sich außerdem auf die Selbstorganisierung der migrierten und geflüchteten Frauen konzentrierten.14 Die Zuwendung der vier ABM-Stellen veranlasste andere Institutionen, Miet- und Materialkosten zu übernehmen, sodass der Einzug in ein kleines Kellerbüro in der Nähe des Kölner Doms möglich wurde.15

agisra Tätigkeitsbericht 1994

agisra wird wichtige Kölner Institution

Die Arbeit von agisra war vielfältig: Neben dem Aufbau der Institution, der Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit leistete der Verein praktische Hilfe und übte zugleich anhand konkreter Fallbeispiele politischen Druck aus, um strukturelle Veränderungen voranzutreiben.

Ein Beispiel für die Arbeit von agisra ist die Beratung, Begleitung und Unterstützung von Zwangsprostituierten aus Polen, die in einem Kölner Bordell arbeiten mussten. Von Abschiebehaft betroffene Frauen erhielten häufig keine rechtliche Beratung. Weil agisra intervenierte, konnten zwei Frauen aus der Haft entlassen werden und im Prozess gegen ihre Zuhälter als Nebenklägerinnen auftreten. Auch in Bezug auf eine der zentralen Forderungen der migrantischen Frauenbewegung, die Abschaffung des § 19 des Ausländergesetzes zugunsten eines sofortigen eigenständigen Aufenthaltsrechts für Migrantinnen, verknüpfte agisra die Interessensvertretung der Klientinnen eng mit politischer Arbeit. So kämpften die Aktivistinnen nicht nur individuell für das Aufenthaltsrecht der jeweils Rat suchenden Frau, sondern „gleichzeitig und in Zusammenarbeit mit dieser Frau auch auf politischer Ebene“16 für strukturelle Veränderungen. Die jeweilige Klientin wurde so auch Teil der migrantischen feministischen Selbstorganisierung.

Flugblatt: agisra Köln - Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung e. V.

agisra beschäftigte Streetworkerinnen, schuf muttersprachliche Therapieangebote, beteiligte sich am Aufbau des Bunten Frauennetzwerks  – einem Bündnis verschiedener Kölner Migrantinnenorganisationen –, initiierte den kommunalen Runden Tisch gegen Frauenhandel und wurde 1996 Mitglied der Härtefallkommission NRW.17 Diese Institution konnte zwar keine Ausweisungen verhindern, aber den Ausländerämtern empfehlen, in Einzelfällen von Abschiebungen abzusehen. Behshid Najafi, die als erste Vertreterin für agisra in dieses Gremium berufen wurde,18 bemängelte schnell die mangelnden Spielräume, um die Ungerechtigkeiten des Ausländergesetzes beseitigen zu können.19 Eineinhalb Jahre später stieg Najafi aus der Kommission aus. Der Eindruck, dieses Gremium hätte nur eine Alibifunktion übernommen, hatte sich verstärkt. Dieser Funktion wollte agisra durch eine fortgeführte Teilhabe keine stille Billigung zukommen lassen.20

Das Kölner agisra-Team fand seinen Tätigkeitsbereich also nicht nur in der Beratung und Betreuung von Migrantinnen und geflüchteten Frauen und der Informations- und Bildungsarbeit zu Rassismus und Ausbeutungs- und Gewaltverhältnissen, sondern insbesondere auch in der Förderung der Selbstorganisierung von Betroffenen. Das Kölner Konzept unterschied sich mit diesem Schwerpunkt wesentlich von dem der Geschäftsstelle in Frankfurt.21 Ziel von agisra Köln war es, Themen wie Frauenhandel nicht isoliert zu behandeln, sondern in einen größeren Kontext zu setzen und durch die verschränkte Betrachtung der Felder „Migration-Rassismus-Sexismus“ Stereotype von Migrantinnen nicht weiter zu verhärten.22

Zwischen prekärer Situation und Aufbau

Obwohl durch die ABM-Stellen Personal bezahlt werden konnte, waren die finanziellen Mittel doch sehr begrenzt: Vernetzung und Selbstorganisation von „Migrantinnen, Jüdinnen, Schwarzen, im Exil und auf der Flucht lebenden Frauen“ konnte nur durch ehrenamtlich tätige oder mit Honoraren vergütete Frauen angegangen werden.23
Mangelnde Finanzierungsmöglichkeiten, die langwierige Suche nach größeren Büros und meist prekäre Personalstellen waren in 1990er- und 2000er-Jahren anhaltende Probleme der Organisation. Gemeinsam mit 16 weiteren Frauenorganisationen demonstrierte agisra so 1999 unter dem Motto ‚Frauenprojekte gehen Baden‘  gegen die damals geplante Abschaffung der ABM-Stellen, die trotz der großen Proteste nicht verlängert wurden. Langfristig konnten sich die agisra-Frauen eine Finanzierung erkämpfen, die sich aus Zuschüssen von EU, Bund, Land und der Stadt Köln sowie aus Spendengeldern, Fördermitteln aus Stiftungsfonds sowie Honorarmitteln zusammensetzt.V24

Erfolge migrantischen Feminismus

Heute richtet sich die Arbeit der 13 Hauptamtlichen und zahlreichen Ehrenamtlichen bei agisra noch immer an alle von Rassismus betroffenen Frauen, die in über 16 Sprachen beraten und betreut werden können. agisra gründete bundesweite Netzwerke, leistet weiterhin politische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, nahm und nimmt an internationalen Konferenzen teil, arbeitet an zahlreichen Frauenthemen, etwa gegen weibliche Genitalverstümmelung (Vulvektomie) oder die besonders prekäre Situation von geflüchteten Frauen während der Coronapandemie, leistet Streetworking, streitet für feministisches Empowerment und geht am Internationalen Frauentag (8. März) sowie am Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) zu Demonstrationen auf die Straße. Dabei betonen die Aktivistinnen noch genauso vehement wie vor dreißig Jahren einen intersektionalen Feminismus, der für die Praxis von agisra schon lange zentral war, bevor er in den letzten Jahren in der Frauen:bewegung verstärkt theoretisch diskutiert und eingefordert wurde.25

2022 wurde die langjährige Mitarbeiterin Behshid Najafi mit dem Else-Falk-Preis der Stadt Köln ausgezeichnet26 — Zeichen dafür, dass die Notwendigkeit der Arbeit agisras anerkannt wird, was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Organisation für ihre wertvolle Arbeit noch immer auf Spenden angewiesen ist und Aufgaben erfüllt, die teils eigentlich von öffentlicher Hand übernommen werden müssten. Obwohl die patchworkartige Finanzierung der agisra-Arbeit bis heute mit viel Energieaufwand verbunden ist,27 gelingt dem Verein im Jahr des 30-jährigen Jubiläums ein Schritt, der die Prekarität der Arbeit massiv schmälern könnte: Im Sommer 2023 bezieht agisra Köln ein Büro in Köln-Ehrenfeld, das ausreichend Platz bietet und durch den Kauf, der zu 90 Prozent vom Bundesfamilienministerium und zu zehn Prozent vom Landesfamilienministerium getragen wurde, eine langfristige Perspektive für diese antirassistische feministische Arbeit in Köln bietet.

 

Veröffentlicht: 04. September 2023
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Verfasst von
Nuria Cafaro

studierte Geschichte, Philosophie und Bildungswissenschaften an der Universität zu Köln, tätig beim Kölner Frauengeschichtsverein und in der historisch-politischen Bildung, forscht zur Geschichte migrantischer Selbstorganisierung, migrantischem Protest und Arbeitskämpfen, wilden Streiks und italienischer Arbeiter:innenbewegung.

Empfohlene Zitierweise
Nuria Cafaro (2024): agisra e.V., in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
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Fußnoten

  1. 1 Arbeitsgruppe Frauenkongreß (Hg.): Sind wir uns denn so fremd? Dokumentation des 1. gemeinsamen Kongresses ausländischer und deutscher Frauen 23. ‒25. März 1984, Frankfurt a.M. 1984.
  2. 2 Najafi, Behshid: „Ach, schon wieder agisra!“ Wiederholungen und Widerstand. Eine politische Praxis der Verschränkung, in: Encarnación Gutiérrez Rodríguez / Pinar Tuzcu (Hg.): Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985‒2000), Münster 2021, S. 165‒174, hier S. 169. Najafi, Behshid: Paragrapf 19: das „Rückgaberecht“ im Ausländergesetz, in: beiträge zur feministischen theorie und praxis, 19. Jg., 1996, H. 42, S. 29‒32.
  3. 3 Önler-Sayan, Berrin: Zur Migrantinnenbewegung der 1970/80er-Jahre in der Bundesrepublik, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv, zuletzt abgerufen am 4.9.2023 unter https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/zur-migrantinnenbewegung-der-197080er-jahre-der-bundesrepublik.
  4. 4 Duscha, Tippawan / Christiane Howe / Jae-Soon Joo-Schauen, agisra — Neue Wege für Migrantinnen. Eine etwas andere Erzählung — Genesiss und Auseinandersetzungen über Rassismus und Frauenhandel in einem feministischen Frauenprojekt, in: beiträge zur feministischen theorie und praxis, 28. Jg., 2005, H. 66/67, S. 169‒192, hier S. 169.
  5. 5 Duscha / Howe / Joo-Schauen: Neue Wege für Migrantinnen, S. 172‒176.
  6. 6 Nach einem Gedächtnisprotokoll von Nuria Cafaro zum Gespräch mit Heidi Thiemann.
  7. 7 Thiemann, Heidi: Frauenrolle und Prostitution in Thailand, Bd. 237 Frauenstudien, Köln 1987.
  8. 8 Interview Behshid Najafi und Shewa Sium mit dem Kölner Frauengeschichtsverein, 2021. (Einsehbar im Archiv des Kölner Frauengeschichtsvereins).
  9. 9 Verein zur Förderung von Kunst und Literatur im Rheinland e.V. (Hrsg.): Stadtbuch 1989, Eintrag „agisra e.V.“, Köln 1989, S. 233.
  10. 10 Vgl. Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung e.V.: Tätigkeitsbericht des agisra Büros Köln für das Jahr 1993, S. 2.
  11. 11 uscha / Howe / Joo-Schauen: Neue Wege für Migrantinnen, S. 176‒180.
  12. 12 Vgl. Thiemann, Heidi: Ein persönlicher Blick auf die Anfänge von agisra Köln, in: 10 Jahre agisra in köln. Menschenrechte für Migrantinnen, Köln 2003, S. 2 f.
  13. 13 Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung e.V.: Tätigkeitsbericht des agisra Büros Köln für das Jahr 1993, S. 4.
  14. 14 Ebenda.
  15. 15 Einen Zuschuss erhielt agisra von der Stadt Köln im Rahmen der „Selbsthilfeförderung und Landesmittel zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens ‚ausländischer‘ und deutscher Mitbürgerinnen und Mitbürger in Nordrhein-Westfalen“ ebenso wie monetäre Unterstützung vom Ökofonds der Grünen NRW und der „Verlagsinitiative gegen Gewalt und Fremdenhass beim Alibaba Verlag“. Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung e.V.: Tätigkeitsbericht des agisra Büros Köln für das Jahr 1993, S. 3.
  16. 16 Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung e.V.: Tätigkeitsbericht des agisra Büros Köln für das Jahr 1993, S. 25.
  17. 17 Robert, Claudia/Anna Jabs/Nicole Willems/Maria Pia Modellatore Pedicini: FrauenMacht Köln. Stadthandbuch für Frauen. In Zusammenarbeit mit dem Frauenamt der Stadt Köln, Köln 1998, S. 181.
  18. 18 agisra Köln e.V., Jahresbericht 1998/99, Köln 2000, S. 5.
  19. 19 Cepielik, Barbara A.: „Nur wenig Spielraum“. Behshid Najafi ist Mitglied der NRW-Härtefallkommission. Bilanz nach einem Jahr – Enttäuschung über strenge Regeln, in: Kölner Stadt-Anzeiger, Nr.41 am 18.02.1997, S. 13.
  20. 20 10 Jahre agisra in Köln.
  21. 21 Duscha / Howe / Joo-Schauen: Neue Wege für Migrantinnen, S. 178.
  22. 22 Vgl. Tätigkeitsbericht des agisra Büros Köln für das Jahr 1993, S. 2 f.
  23. 23 Ebenda, S. 4.
  24. 24 gl. agisra Köln e.V., Jahresbericht 1998/99, Köln 2000, S. 5. agisra Köln e.V.: Tätigkeitsbericht 2021, Köln 2022, S. 37 f. StadtRevue 9/99. Farrokhzad, Schahrzad, Arbeit von, für und mit geflüchteten Frauen bei agisra e. V. in Köln, in: Dies./Karin Scherschel/Melanie Schmitt (Hg.): Geflüchtete Frauen. Analysen ‒ Lebenssituationen ‒ Angebotsstrukturen, S. 255‒277, hier S. 262.
  25. 25 Interview Behshid Najafi und Shewa Sium mit dem Kölner Frauengeschichtsverein, 2021 /Najafi, Behshid, Intersektionale Frauen*rechtsarbeit am Beispiel von agisra e.V., Köln, in: Metzner, Franka/Schneider, Lisa/Schlachzig, Laura (Hg.): neue praxis. Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik. Sonderheft 17. Verletzbarkeit, Trauma und Diskriminierung ‒ Intersektionale Perspektiven auf (Zwangs-) Migration, Lahnstein 2022, S. 123‒132, hier S. 123 f.
  26. 26 Stadt Köln: Else-Falk-Preis, abgerufen am 4.9.2023, unter: https://www.stadt-koeln.de/artikel/68518/index.html.
  27. 27 Vgl. Farrokhzad: Arbeit von, für und mit geflüchteten Frauen bei agisra e. V. in Köln, S.262.